Medienrundfahrt mit Hamburgs Wirtschaftssenatorin

Melanie Leonhard (SPD), Senatorin für Wirtschaft und Innovation in Hamburg, unter der Köhlbrandbrücke. Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Noch nicht gebaut – aber es gibt gute Nachrichten zur neuen Köhlbrandbrücke

Im besten Fall sollen Autos schon Ende der 2030er Jahre auf der geplanten Hamburger Brücke unterwegs sein. Bislang ist die sogenannte Verkehrsfreigabe für 2042 vorgesehen.

Nach Einschätzung der Hamburger Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) können im besten Fall Ende der 2030er Jahre Autos über die neue Köhlbrandbrücke fahren. Das sei das Ziel. Aber versprechen könne sie es nicht, sagte Leonhard. Bislang sieht die Planung vor, dass das Bauwerk 2042 für den Verkehr freigegeben wird. 

Kosten liegen bei 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro 

Der Zeitplan hänge auch von Faktoren ab, auf die sie keinen Einfluss habe, sagte Leonhard. Mögliche Gerichtsverfahren nannte sie als Beispiel. „Aber es gibt eine gute Chance, schneller zu sein als die sehr konservative Planung, die wir gemacht haben.“ Unter anderem im Planungsprozess könnten zwölf bis 18 Monate gespart werden, schätzt die Senatorin. 



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Die bestehende Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen, die 1974 fertiggestellt worden ist, kann den Behördenangaben nach nicht saniert werden und hindert große Containerschiffe an der Durchfahrt. Im April 2024 hatte die Hamburger Regierung einen sogenannten Ersatzneubau beschlossen.

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Die neue Brücke soll mit einer Durchfahrtshöhe für Schiffe von mehr als 70 Metern rund 20 Meter höher werden als die alte und zwischen 4,4 und 5,3 Milliarden Euro kosten. Die alte Brücke soll 2046 abgerissen sein. (dpa/mp)

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