Moderatorin Nova Meierhenrich bei der Eröffnung der Hamburger Sommergärten.
  • Moderatorin Nova Meierhenrich bei der Eröffnung der Hamburger Sommergärten.
  • Foto: Florian Quandt

Nova Meierhenrich: Ihr Schrebergarten hat sie durch die Corona-Krise gerettet

„Ich wollte immer einen Schrebergarten haben“, sagt die Hamburger Moderatorin Nova Meierhenrich (47). Was vor der Corona-Pandemie für viele spießig klang, ist mittlerweile zum Trend geworden. Mit der MOPO hat Meierhenrich bei der Eröffnung der Hamburger Sommergärten über Kindheitserinnerungen, blaue Flecken und ihre Lockdown-Oase gesprochen.

„Der Schrebergarten war bei mir nie mit Vorurteilen belastet“, sagt Meierhenrich. Die gebürtige Ahlenerin (Nordrhein-Westfalen) erzählt, dass in ihrer Heimat zu jeder kleinen Zechenwohnung immer ein Schrebergarten gehörte. Es sind Kindheitserinnerungen aus einer Zeit vor ihrer Karriere als Moderatorin bei TV-Sendern wie VIVA oder ProSieben.

Nova Meierhenrich: Kindheit im Kleingarten

„Mein Onkel war Bergmann und ich bin mit meiner Cousine durch die Schrebergärten geflitzt“, erzählt Meierhenrich. Sie habe die Zeit toll gefunden, weil immer viele Kinder dort waren. „Während die Männer sich mit einer Flasche Bier zum Fußball trafen, hielten die Frauen ein Schwätzchen am Gartenzaun“, erinnert sie sich. „Als Kind hatte ich auch immer ein eigenes Beet, in dem ich wuseln konnte.“

Vor ein paar Jahren hat sich die 47-Jährige ihren Traum von der eigenen Parzelle im Herzen Hamburgs erfüllt. Manchmal fährt sie direkt vom Flughafen noch mit den Koffern in der Hand zum Garten, buddelt los oder kümmert sich um das Gemüse. „Ich habe über 24 Sorten Tomaten dieses Jahr am Start, Auberginen, Gurken, Kartoffeln, Beeren und Früchte“, sagt sie begeistert.

Corona-Lockdown: „Der Schrebergarten hat uns gerettet“

Der Schrebergarten war auch während der Corona-Pandemie ein wichtiger Rückzugsort für sie. „Er hat uns im ersten Lockdown letztes Jahr wirklich gerettet“, sagt Meierhenrich. Sie teilt sich den Garten mit einer Freundin und deren kleinem Sohn. „Der konnte sich den ganzen Lockdown im Garten entfalten und spielen. Alles war besser als in der Wohnung festzuhängen. Das war ein Geschenk.“

Nova Meierhenrich: „Einfach machen“ ist ihr Motto

Ob Tomaten pflanzen oder ein Gartenklo bauen: Die Moderatorin probiert alles aus und hat Spaß am Werkeln. „Von meinen Eltern her bin ich so aufgewachsen: Einfach machen, mehr als schiefgehen kann es nicht“, sagt sie. „Bis gestern Nacht habe ich Pergola und Terrasse gebaut. Wegen der blauen Flecken an den Beinen habe ich heute auch ein längeres Kleid an.“

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Auf ihrem Instagram-Kanal „Laubengirlz“ sind die Früchte ihrer Arbeit zu sehen, dort tauscht sich Meierhenrich auch gern mit anderen Hobby-Gärtnern aus. Ihr nächstes Projekt? Nach dem Handwerken geht es jetzt ans Dekorieren – ein paar Lichterketten und Wimpel fehlen noch.

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