Hamburg: Penthäuser für 1,8 Millionen – und schon alles verkauft
Gerade erst Richtfest und trotzdem schon alles verkauft: 116 Miet- und Eigentumswohnungen bauen Otto Wulff und cds Wohnbau auf dem ehemaligen Gelände des Ohlsdorfer Familienbads. Die begehrte Lage am Alsterlauf (Am Hasenberge) hat die Vermarktung des Wohnquartiers Alsterkant leicht gemacht. Alle 81 Eigentumswohnungen in den vier Gebäuden sind laut Otto Wulff bereits verkauft. Darunter auch die Penthäuser für 1,83 Millionen Euro.
„Die Nachfrage hat uns überwältigt. Wir befinden uns noch im Rohbau und trotzdem sind inzwischen fast alle der Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen verkauft“, sagt Frank Gedaschko, Geschäftsführer der cds Wohnbau Hamburg. Dabei ist erst 2023 Fertigstellung. Die Wohnungspreise hatten dabei eine große Spannweite. Die Quadratmeterpreise lagen bei 4.800 Euro für kleinere Wohnungen im ersten und zweiten Stock und gingen dann beim Erdgeschoss mit Gartenstück hoch.
Für ein Penthaus mussten die höchsten Preise von 10.500 Euro pro Quadratmeter hingeblättert werden, sie haben Größen um die 160 Quadratmeter. Ein Stellplatz in der Tiefgarage schlägt mit 37.000 Euro zu Buche. Es gibt aber auch 300 Fahrradparkplätze. Und direkt nebenan ist eine S-Bahn-Station.
Ohlsdorf: Keine frei finanzierten Mietwohnungen
Frei finanzierte Mietwohnungen mussten in dem Wohnquartier nicht errichtet werden. Es gibt daher keinen Drittelmix aus Eigentum, frei finanzierten Wohnungen und Sozialwohnungen. Die 35 Mietwohnungen sind zum Teil klassische Sozialwohnungen (12).
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Der größere Teil entsteht auf dem zweiten Förderweg für Menschen mit kleinen bis mittleren Einkommen. Die Miete für diese 23 Wohnungen liegt bei 8,70 Euro pro Quadratmeter. Sie gehören der Lehrer-Baugenossenschaft, die sie im nächsten Jahr dann in die Vermarktung aufnehmen wird. Begehrte Wohnungen in begehrter Lage zu akzeptablen Preisen.
Die MOPO fragte schon mal nach: Wer nicht Mitglied in der Genossenschaft ist, hat leider keine Chance. „Unsere Mitglieder haben den ersten Zugriff und wir gehen davon aus, dass wir alle Wohnungen so vermittelt bekommen“, sagt Vorstand Martin Siebert.