Im Stadtteil eine Institution: Sanierung von historischem Gebäude verzögert sich
Die Finkenwerder Institution „Oole Wach“ wird wiederbelebt und die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Eigentlich sollte die Sanierung bereits Ende 2024 fertig sein, jetzt gibt es einen neuen Zeitplan.
Das Gebäude, das sich im Ortszentrum am Steendiek 14 befindet, hat sich über die Jahre zu einer wichtigen Institution für Finkenwerder entwickelt. Ursprünglich als Gaststätte genutzt, wurde es später zur Polizeistation und beherbergt nun seit vielen Jahren den musikalischen Verein „Finkwarder Speeldeel“. Nach Untersuchungen und der Erteilung der Baugenehmigung im Januar 2024 laufen umfangreiche Sanierungsarbeiten in den Untergeschossen und im Erdgeschoss.
„Oole Wach“: Sanierung verzögert sich um mehr als ein Jahr
Das Projekt wird voraussichtlich rund 4,1 Millionen Euro kosten und wird durch den Bund, das Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramm, die Finanzbehörde und das Bezirksamt Hamburg-Mitte finanziert. Das Gebäude wird zudem auch energetisch optimiert, dies erfordert bei dem historischen Altbau „fachgerechte Lösungen“. Dazu stimme man sich laut Jan Zunke, Geschäftsführer der städtischen Sprinkenhof GmbH, „eng mit dem Denkmalschutzamt ab, was in vielerlei Hinsicht die fachliche Expertise der Beteiligten fordert“.
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Nachdem im Mai 2023 erste vorbereitende Bauabnahmen unternommen wurden, erfolgte nach Erteilung der Baugenehmigung im Januar 2024 und erfolgreicher Ausschreibung der Arbeiten im September 2024 der Baubeginn. Eigentlich war geplant, dass die Sanierungen bis Ende 2024 abgeschlossen werden. Die Fertigstellung verzögert sich jetzt allerdings vermutlich bis Anfang 2026.
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Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, betont, dass die „Oole Wach“ seit über 120 Jahren das Bild des Ortskerns von Finkenwerder prägt. Nach der erfolgreichen Sanierung soll das Gebäude auch Raum für weitere Nutzer bieten. „Dank der gemeinsamen Anstrengungen von Bund, Senat und Bezirk bleibt die ,Oole Wach‘ auch in Zukunft ein zentraler Treffpunkt für Finkenwerder.“
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