Sie hauchen „Open Mouth“ erst Leben ein
Gastronomen, Unternehmerinnen, Bier-Experten, Netzwerkerinnen, Bio-Produzenten: Für dieses ganz besondere Foodie-Festival ziehen die unterschiedlichsten Menschen an einem Strang. Hier stellen wir einige von ihnen vor.
„Wir sind Plattform, Netzwerk, Testfläche“
Wer bist du?
Christin Siegemund vom foodlab.
Was machst du beim Event?
Wahrscheinlich werde ich – wie alle aus unserem Team – mit 1000 Dingen gleichzeitig beschäftigt sein :). Von Hausführungen, Auskunft geben, Assistenz für die Workshops hier im Haus bis hin zu Brunchen und leckeres Essen bei den Food Events genießen …
Worauf freust du dich?Ich freue mich auf fünf bunte Tage und unser vielfältiges Programm. Da wir so unterschiedliche Zielgruppen ansprechen, von Food-Start-ups bis Familien, wird es eine wunderbare Mischung und wir können das sein, was wir sind: Plattform, Netzwerk und Testfläche.
Erzähl uns von deinem Event während des Festivals!
Wir haben ein buntes Programm im Haus: von Hochbeete pflanzen, den größten Salat der Welt schnippeln und in einem Riesentuch durchschleudern über Boozy Brunch, Farm-to-Table-Dinner mit Nóra Horváth und Kitchen Party, Workshops bis hin zu Talks für Food-Start-ups und Aperitivo ist alles dabei. Am besten auf unserer Festival-Programm-Seite nachschauen und Tickets buchen!
Dein Statement zum Thema Nachhaltigkeit?
Bei uns im Haus geht es nie nur um die Nachhaltigkeit aus Klimaaspekten oder Landwirtschaft, sondern vielmehr um das Thema Nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften. Gerade junge Unternehmen haben in den vergangenen drei Jahren einige Rückschläge verkraften müssen und konnten nicht von Rücklagen zehren. Da ist es wichtig, gut und mit Bedacht zu wirtschaften, um nachhaltig einen Impact zu haben. Da viele One-Woman-Unternehmen sind, muss auch mit der eigenen Energie gehaushaltet werden.
„Wir zeigen, was wir anders machen“
Wer bist du?
Ich bin Katharina Wilck – Gründerin und Inhaberin der Manufaktur 1001 Gewürze.
Was machst du beim Event?
Gemeinsam mit sieben weiteren Manufakturen, mit denen ich schon seit vielen Jahren eng verbandelt bin, habe ich ein Programm auf die Beine gestellt. Als wir vom Open Mouth Festival hörten, war sofort klar: Wir müssen zeigen, was Hamburgs kulinarisches Handwerk so draufhat!
Worauf freust du dich?
Jetzt, wo wir gerade noch knietief in der Planung und Orga stecken: Auf den Moment, in dem es endlich losgeht! Ich freue mich auf spannende Begegnungen – mit vertrauten und hoffentlich auch vielen neuen Gesichtern.
Erzähl uns von deinem Event während des Festivals!
Unser Programm heißt „Hamburger Manufakturen im Jupiter“: im neuen Kultur-Hotspot in der Hamburger Innenstadt präsentieren wir uns mit kleinen Marktständen, einer spannenden Panel-Diskussion, Tastings und Workshops. Eine einmalige Gelegenheit, direkt mit den Produzent:innen ins Gespräch zu kommen und herauszufinden, was wir anders machen als die Industrie.
Dein Statement zum Thema Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit bedeutet für mich, immer am Ball zu bleiben. Wir haben schon vieles erreicht: etwa, dass unsere pflanzliche Dose in Deutschland produziert wird und wir in der Manufaktur nahezu plastikfrei arbeiten. Dass wir unsere Logistik sinnvoll planen und unnötige Wege vermeiden. Nachhaltigkeit ist für mich auch die Art und Weise, wie wir Beziehungen eingehen und pflegen. Ob innerhalb des Teams, mit Lieferant*innen oder Geschäftspartner*innen: Ich setze auf langfristige Partnerschaften, in denen beide Seiten die wesentlichen Werte teilen.
„Es gibt Barkassen-Snacks und wir reden über Fischkonserven aus Dänemark“
Wer bist du?
Thomas Sampl von der Hobenköök.
Was machst du beim Event?
Ich bin Mitinitiator von Open Mouth und werde selbst mit insgesamt 17 Veranstaltungen in der Hobenköök im Oberhafen und auch in der Hobenköök auf Gut Karlshöhe am Festival teilnehmen.
Erzähl uns von deinem Event während des Festivals!
Wir sind mit insgesamt 17 Veranstaltungen mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten dabei. Das Spektrum reicht von z.B. Gesprächen mit Produzenten beim Hoben-Schnack auf Gut Karlshöhe über Veranstaltungen zum Thema „Fischkonserven aus Dänemark“ in der Hobenköök im Oberhafen. Von leckeren Snacks auf einer Barkasse und im Bulli bis hin zur Aftershow-Party am Sonntagabend mit guter Musik und viel Spaß.
Worauf freust du dich?
Ich freue mich auf fünf Tage mit vielen neuen Gästen, auf einen intensiven Austausch mit den Kolleg:innen aus der Stadt. Und auch auf die vielen Fachveranstaltungen.
Dein Statement zum Thema Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit ist nicht nur beim Open Mouth Food Festival das zentrale Thema, das unsere Veranstaltungen beherrscht. Natürlich auch in der Hobenköök selbst: Hier wird in offener zentraler Küche das gekocht, was die Region und Saison zu bieten haben. Wir arbeiten mit puren Lebensmitteln und verarbeiten das komplette Produkt. Wir wissen, wo unsere Lebensmittel ihren Ursprung haben, wie angebaut und mit Tieren umgegangen wird. Für uns sind Regionalität und Saisonalität das Fundament unseres Schaffens.
„Hamburg Beer Week wird 4!“
Wer bist du?
Axel Ohm vom ÜberQuell.
Was machst du beim Event?
Vor etwa zwölf Monaten habe ich zusammen im Team mit Christin Siegemund vom foodlab , Thomas Sampl von der Hobenköök und Hamburg Tourismus die Strategie und das Manifest für Open Mouth entwickelt.
Worauf freust du dich?
Auf inspirierende Menschen, die mich bewegen, in Kombination mit leckeren Speisen und Getränken.
Erzähl uns von deinem Event während des Festivals!
Mit der Hamburg Beer Week starten wir bereits ins 4. Jahr. In diesem Jahr mit mehr als 30 Brauereien und Locations und über 80 dezentralen Events, verteilt über ganz Hamburg.
Dein Statement zum Thema Nachhaltigkeit?
So spannend es ist, sich für Nachhaltigkeit einzusetzen, so herausfordernd ist der Transformationsprozess im eigenen Umfeld. Bleib dran!
„Nachhaltig? Alternativlos!“
Wer bist du?
Ich bin Nóra Horváth, Gastgeberin vom Bistro Spajz.
Was machst du beim Event?
Kochen und Gastgeberin sein! Endlich wieder.
Worauf freust du dich?
Darauf, an einem besonderen Ort in der HafenCity mit meinem besonderen Team besonderes Essen mit Lebensmitteln von besonderen Erzeuger*innen zu verarbeiten und besondere Gäste zu empfangen im Rahmen eines besonderen Food-Festivals!
Erzähl uns von deinem Event während des Festivals.
Nach über einem Jahr und einem Baby koche ich endlich wieder. Und das in meiner Lieblingsküche – im Foodlab – leckeres Essen aus regionalen Zutaten von den Erzeugerinnen und Erzeugern meines Vertrauens. Ich freue mich, wieder handwerklich zu kochen, auf den tollen Service mit meinem alten Team aus dem Spajz und einen fröhlichen, leckeren und ausgelassenen Abend im Rahmen des neuen Open-Mouth-Festivals.
Dein Statement zum Thema Nachhaltigkeit?
Ich sehe in der Küche und beim Kochen keine Alternative zu einer nachhaltigen Herangehensweise. Kulinarisch, kulturell, wirtschaftlich, ökologisch – mit einem nachhaltigen Ansatz kommt man viel weiter und bleibt kreativ. Ist alternativlos!
„Green Food: Wir bringen Stadt und Land wieder zusammen“
Wer bist du?
Claudia Albert von moij momente – Agentur für nachhaltige Entwicklung.
Was machst du beim Event?
Das Green Food Festival – das nachhaltigste Foodevent Hamburgs. Wir bringen Stadt und Land wieder zusammen!
Worauf freust du dich?
Ich freue mich sehr auf unsere ambitionierten Aussteller*innen von regionalen Betrieben und Manufakturen, die teilweise sogar von den Inseln zu uns anreisen werden. Ebenso sehr freue ich mich auf unsere tollen Speaker*innen, die ich für das Event gewinnen konnte, und spannende Talks rund um die Themen Nachhaltige Agrarwirtschaft und Gastronomie, gesunde Ernährung und die Entwicklungen für die Zukunft unserer Lebensmittel.
Erzähl uns von deinem Event während des Festivals!
Bevor man zum Oberhafenquartier kommt, geht’s links zu uns in unsere erste Location Factory Hammerbrooklyn. Hier gibt es Panels, Tastings, Workshops und den Manufakturenmarkt. Hier kann man in der Hobenkantin Leckeres schnabulieren, nachdem man im Podium den Diskussionen und der Lesung gelauscht und an unseren Tastings und Workshops im 1. Stock teilgenommen hat. Weiter geht’s über die Brücke ins Oberhafenquartier, dem Herz des neuen Open Mouth Festival, unter dessen Dach wir stattfinden. Dort haben wir in der Gleishalle rechts neben der Hobenköök unseren Genussmarkt mit regionalen Biohöfen und Erzeuger*innen, Kinderprogramm, Siebdruckwerkstatt von FROHSTOFF, DJs und Live Musik.
Dein Statement zum Thema Nachhaltigkeit?
Nachhaltige Themen begleiten mich schon seit meiner frühen Jugend. Meine Mutter kam aus der Landwirtschaft und mit dem Green Food Festival schließt sich hier der Kreis. Es liegt mir am Herzen, den Menschen eine Bühne zu geben, die sehr engagiert an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten und uns tagtäglich mit gesunden Lebensmitteln versorgen. Für mich bedeutet Nachhaltigkeit ein Miteinander für uns alle.