Bundeswehr
  • „Red Storm Alpha“: Bei der Übung Ende September sicherten rund 100  Soldaten verteidigungswichtige Infrastruktur im Hamburger Hafen.
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

paidOperationsplan Deutschland: Wie sich Hamburg auf einen Krieg mit Russland vorbereitet

Wir schreiben das Jahr 2029. Russland verlegt massiv Truppen an die Grenze zum Baltikum. Die NATO rechnet mit einem Angriff, setzt daraufhin Hunderttausende von Soldaten in Marsch, die Putin vor Augen führen sollen: „Wenn du es wagst, lassen wir das nicht unbeantwortet.“ In dieser Situation fällt im Raum Hamburg plötzlich für Tage flächendeckend der Strom aus – Folge eines Cyberangriffs. Das öffentliche Leben kommt zum Stillstand. Ohne Elektrizität ist es den Bürgern nicht mal mehr möglich, sich mit Lebensmitteln zu versorgen – denn die Supermarkttüren lassen sich nur elektrisch öffnen …

Ein Horrorszenario, das der Fantasie eines Thriller-Autors entsprungen ist? Nein, was wir uns da ausmalen, könnte schon bald Realität sein. Hier, in unserer Stadt.

Von Freunden umzingelt sei Deutschland, so glaubten wir jahrzehntelang, sparten die Bundeswehr kaputt, verwandelten Kasernen in Wohnquartiere und rissen Bunker ab. Wer uns noch vor wenigen Jahren gesagt hätte, es drohe ein Krieg Russlands gegen die NATO, dem hätten wir den Besuch eines Psychiaters empfohlen. Und nun? Nun bereiten sich Bundeswehr und Behörden mit Hochdruck auf einen bewaffneten Konflikt vor. 

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