Bei privatem Osterfeuer: Fuchswelpe beinahe verbrannt!
Bei einem privaten Osterfeuer in Hamburg-Reitbrook ist am Ostersamstag ein Fuchswelpe fast ums Leben gekommen. Das Tier kam mit schweren Verbrennungen in die Obhut des Hamburger Tierschutzvereins.
Gegen 8 Uhr morgens am Ostersonntag brachten die Finder und Finderinnen die kleine Füchsin zum Tierschutzverein. Sie hatte mit ihren Geschwistern in einem Holzhaufen für ein Osterfeuer Unterschlupf gesucht. Als sie gefunden wurden, flohen die anderen Tiere.
Hamburg: Fuchswelpe fast in Osterfeuer verbrannt
Die schätzungsweise erst vier Wochen alte Fähe hatte nicht nur versengtes Fell, sondern erlitt auch Verbrennungen im Gesicht, an Ohren und Pfoten. Außerdem hatte das Tier eine Rauchgasvergiftung und Stand unter Schock.
Die Helferinnen und Helfer im Tierschutzverein versorgten die junge Füchsin direkt mit Schmerzmitteln und Antibiotika. Nach der Behandlung wurde sie in eine Wärmebox gesetzt.
Tierschützerin: Füchsin ist „auf dem Weg der Besserung“
Von Janet Berhnhardt, erste Vorsitzende des Vereins, wird sie alle paar Stunden mit angerührter Welpenmilch gefüttert, bekommt regelmäßige Infusionen und Brandsalbe.
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„Die Kleine ist tapfer und scheint auf dem Weg der Besserung zu sein. Zumindest ist ihr Appetit groß und auch feste Nahrung kann sie schon aufnehmen“, so Bernhardt. Die junge Füchsin wird noch ein paar Monate wieder aufgepäppelt und soll dann nach Möglichkeit wieder ausgewildert werden.
„Scheiterhaufen“: Tierschutzverein warnt vor Osterfeuern
Viele Wildtiere nutzen die vermeintlich schönen Holz- oder Reisighaufen für die Osterfeuer als Versteck, als Nist- oder Wurfplatz und werden dann vom Feuer überrascht.
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Pressesprecher Sven Fraaß mahnt: „Jedes Jahr wieder appellieren wir an die Bevölkerung, doch bitte die Osterfeuerhaufen zumindest vorm Anzünden umzuschichten. Und jedes Jahr wieder gibt es Menschen, die das nicht beherzigen und ihre seit Wochen herumliegenden Holzhaufen in Scheiterhaufen verwandeln.“ (abu)