Für Hamburgs Bauern wird es teurer
Landwirtschaftliche Pachtflächen in Hamburg sind in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden. Im Vergleich zu 2016 wurde 2020 rund 16 Prozent mehr Pacht fällig, wie das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein am Dienstag mitteilte.
Je Hektar und Jahr mussten die Bauern im vergangenen Jahr durchschnittlich 294 Euro bezahlen. Für Ackerland stieg die Pacht um 21 Prozent auf 305 Euro pro Hektar, für Grünland um 9 Prozent auf 158 Euro. Ein Hektar sind 10.000 Quadratmeter, das entspricht einer Fläche von 100 mal 100 Metern.
Bauern in Hamburg: Höhere Preise für neue Pachtverträge
Für Pachtverträge, die in den vergangenen zwei Jahren neu abgeschlossenen wurden, stieg der Preis auf durchschnittlich 540 Euro pro Hektar, für Ackerland waren es durchschnittlich 593 Euro.
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In Hamburg bewirtschafteten 2020 knapp 600 landwirtschaftliche Betriebe rund 14.600 Hektar Land. Davon waren gut 9500 Hektar oder 65 Prozent Pachtflächen. (dpa)