„Papst“ erklärt Erdbeer-Notstand: Ist es zu kalt für unsere Lieblingsfrüchte?
Das Wetter der letzten Wochen kann man eher mit den Temperaturen im November vergleichen. Doch was für Folgen hat das kalte Wetter für unsere Lieblingsfrüchte, die Erdbeeren? Die MOPO hat beim Erdbeer-Papst des Nordens nachgefragt: Enno Glantz.
Die diesjährige Erdbeersaison hat bereits begonnen. Gearbeitet würde aufgrund des kalten Wetters aber vor allem in den Erdbeertunneln, so Enno Glantz. Die Tunnel werden aufwändig aufgestellt und wenn die Sonne dann doch mal scheint, wird es in den Tunneln richtig schön warm.
Im Norden: Bodenfrost setzt Erdbeeren zu
Perfekte Bedingungen für die Erdbeeren, denn dann wachsen sie erst richtig gut. Am besten gedeihen die Erdbeeren an vollsonnigen Standorten. Je mehr Sonne die Früchte abbekommen, desto süßer schmecken sie dann nach der Ernte.
Durch die nassen und kalten Tage hatten die Erdbeerhöfe Glantz aber auch mit Bodenfrost zu kämpfen – die Wurzeln von Erdbeeren sind sehr empfindlich, da sie nicht weit in den Boden reichen. Bodenfrost kann die Erdbeeren also schnell beschädigen.
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Es wird aber trotzdem auf den Erdbeerhöfen gepflückt. Da es aber so kalt war, sind es erstmal nicht so viele Erdbeeren, die geerntet werden können. Erdbeer-Papst Enno Glantz sagt aber klar: „Wir bleiben optimistisch.“
Sobald das Wetter wieder besser wird, könne auch wieder mehr geerntet werden. Sicher ist auf jeden Fall, dass niemand auf seine Lieblingserdbeeren verzichten muss. Die süßen, roten Früchte kann man sich schon bald wieder schmecken lassen!