Visualisierung des Pontons mit der künstlichen Flusswelle vor der Hamburger Hafenkulisse
  • So könnte die „Floating Wave“, die schwimmende Flusswelle, ab Sommer 2026 im Hamburger Hafen aussehen.
  • Foto: Floating Wave

„Perfekte Welle“: Spektakulärer Plan für Surfspot mitten im Hamburger Hafen

Die perfekte Welle abwarten, aufs Board springen und los geht der Surf-Spaß – genau das soll bald auch im Herzen Hamburgs möglich sein. In zwei Jahren soll im Fischereihafen Altona eine „Floating Wave“, eine schwimmende Flusswelle, für Hamburgs Surfer:innen eröffnen. Doch die Anlage hat noch mehr zu bieten.

Wellenreiten auf der Elbe? Was unvorstellbar scheint, soll ab Mitte 2026 möglich sein: Dann soll die „Floating Wave“, eine künstliche Surfwelle, vor der Kulisse des Hamburger Hafens eröffnen – und zwar auf einem schwimmenden Ponton. Das Besondere: Die Anlage wird mit gefiltertem Elbwasser betrieben, sodass kein Chlor oder Trinkwasser verwendet werden muss.

„Floating Wave“ im Fischereihafen Altona

Dank patentierter und hochmoderner Technik können sich nicht nur Profis, sondern auch Surfanfänger:innen an der 1,60 Meter hohen Welle probieren. Auch beim Thema Nachhaltigkeit punktet die Anlage, denn sie soll halb so viel Energie verbrauchen wie herkömmliche künstliche Wellen. Eine dazugehörige Gastronomie, sowie Schulungs- und Eventräume machen die Anlage als Vergnügungsmagnet für Hamburger und Touristen komplett.

Auch die Unterstützung der städtischen Behörden habe das Projekt bereits sicher. „Unser nächstes Ziel ist es, die kommende Finanzierungsrunde abzuschließen, um die erfolgreiche Eröffnung der ersten ‚Floating Wave‘ im Frühjahr 2026 sicherzustellen“, gibt Felix Segebrecht, Gründer der „Floating Wave“, in einer Mitteilung bekannt. Sport-Staatsrat Christoph Holstein freut sich ebenfalls: „Das Projekt reaktiviert ungenutzte Hafenflächen für Sport, Bewegung und Tourismus“, sagt er. Es schaffe Raum für Freizeit- und Sportaktivitäten und erweitere das Angebot der Stadt um eine spektakuläre Surf-Attraktion.

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Wie das Bezirksamt Altona auf MOPO-Anfrage erklärt, liegt derzeit jedoch noch kein Bauantrag für das Hafen-Projekt vor. Dementsprechend steht auch eine Genehmigung noch aus. (mp)

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