Platz fünf in Deutschland : So teuer sind die Mieten in der Hamburger Innenstadt

Das dürfte vielen Geschäftsinhabern in Deutschland nicht schmecken: Nach Informationen des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL) werden auf deutschen Einkaufsmeilen weiterhin Spitzenmieten verlangt – auch Hamburg ist oben mit dabei. 

In der am Mittwoch veröffentlichten JLL-Studie in München steht Hamburg auf dem fünften Platz, wenn es um teure Mieten in den Einkaufsstraßen geht. So werden laut der Studie in der Spitalerstraße rund 280 Euro pro Quadratmeter an Miete verlangt. 

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Mieten in München am teuersten – Spitalerstraße in Hamburg auf Platz fünf

Die höchsten Mieten werden in München fällig: In der Kaufingerstraße und am Marienplatz mussten Einzelhändler im zweiten Halbjahr bei Neuvermietungen bis zu 360 Euro pro Quadratmeter zahlen. Bei den untersuchten ebenerdigen Objekten mit 100 Quadratmetern und Fensterfront bedeutet das eine Monatsmiete von 36.000 Euro.

Auf Platz zwei lag die Berliner Tauentzienstraße (330 Euro/Quadratmeter Spitzenmiete), gefolgt von der Zeil in Frankfurt (310) und der Düsseldorfer Königsallee (290). Dann folgt auch schon die Spitalerstraße in Hamburg. Etwas günstiger waren die Königstraße in Stuttgart (270) und die Schildergasse in Köln (250). Deutlich billiger war Leipzig, wo bis zu 120 Euro je Quadratmeter verlangt wurden.

Steigende Nachfrage nach Ladenflächen in kleinen und mittleren Städten

Allgemein gebe es eine wieder steigende Nachfrage nach Ladenflächen in kleinen und mittleren Städten, schrieb JLL. In den vergangenen Jahren hätten sie unter dem Boom des Online-Handels und der Anziehungskraft der Großstädte gelitten, nun seien Produkte und Betreiber aus der Region wieder gefragt – auch wegen des wachsenden Umweltbewusstseins. Zudem seien in kleineren Städten Konzepte auf Flächen möglich, die in Metropolen unbezahlbar wären. (dpa/mp)