So bizarr war der Werbe-Abend für die Wagenknecht-Partei
„Es braucht eine Sahra-Wagenknecht-Partei“ – unter diesem Titel hatten die Hamburger Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic und der Bürgerschaftsabgeordnete Metin Kaya für Donnerstagabend eine Diskussion angekündigt. Was folgte, waren eine bizarre Wagenknecht-Show, ein weiterer öffentlicher Linken-Austritt und hitzige Stammtischreden, die zumindest unter den anwesenden Kritikern der Corona-Maßnahmen auf Begeisterung stießen.
Rund 120 Zuschauer haben sich an diesem Abend in den Räumlichkeiten der GLS Bank in der Innenstadt versammelt. Andächtig lauschen sie einer Audiobotschaft der ehemaligen Linken-Ikone Sahra Wagenknecht. Sie zeichnet ein düsteres Bild der aktuellen Lage in Deutschland, spricht von einem „sturen Festhalten an Sanktionen“ seitens der Bundesregierung und Gefahren für die Industrie. Ihre Lösung: eine „neue politische Kraft.“ Mit dem nach ihr benannten Bündnis will Wagenknecht eine neue Partei gründen. Damit trifft sie einen Nerv.
Hamburger Ex-Linke bei Wagenknecht-Veranstaltung
- Deutsch (Deutschland)
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