Franziska Hoppermann: Es gibt tatsächlich noch Frauen in Hamburgs CDU
Eine Frau für Hamburgs CDU: Franziska Hoppermann ist als Direktkandidatin für die Bundestagswahl im Bezirk Wandsbek aufgestellt worden. Die 38-Jährige gilt als weibliche Hoffnung der Elb-CDU. Denn noch vor vier Jahren verscherzte es sich die Partei mit den Frauen.
Mit 97 Prozent der Stimmen wurde Hoppermann zur Direktkandidatin gewählt. Seit 2004 ist sie Mitglied der Bezirksversammlung Wandsbek und war dort bis vor kurzem Fraktions-Chefin.
„Ich freue mich über dieses starke Ergebnis und auf einen spannenden Wahlkampf“, sagt Hoppermann nach der Wahl.
Amtsleiterin der Justizbehörde will in den Bundestag
Bürgerschafts- und Kreisverbands-Chef Dennis Thering freute sich ebenfalls über Hoppermanns Wahl. Sie bringe eine langjährige kommunalpolitische Erfahrung und als Amtsleiterin in der Hamburger Justizbehörde ein umfangreiches Verwaltungswissen mit, so Thering. Zusätzlich ist Hoppermann im Landesvorstand der Frauen-Union tätig.
Franziska Hoppermann tritt für Wandsbeker CDU an
Unter allen bisher bestimmten Direktkandidaten der Hamburger CDU ist Hoppermann die einzige Frau. Zur letzten Bundestagswahl hatte es von den CDU-Frauen der Hansestadt intern reichlich Kritik gegeben.
Die meisten aussichtsreichen Plätze waren damals an Männer vergeben worden. Für die kommende Bundestagswahl will die CDU nun mehr Frauen eine Chance auf vordere Plätze geben. Hoppermann gilt daher auch als Favoritin für Platz zwei der Landesliste. Vor vier Jahren musste sich im Bezirk Wandsbek der CDU-Direktkandidat Eckhard Graage der SPD-Frau Aydan Özoguz geschlagen geben.