Warum es bald einen Sport-Gipfel in Hamburg geben soll
Hamburgs Sportsenator Andy Grote will den Sport auf Bundesebene mehr in den Fokus der Politik rücken. Auf seine Initiative hin soll im April eine außerordentliche Konferenz der Sportminister stattfinden.
In den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz sei der Sport „nur kurz oder gar nicht vorgekommen“, sagte Grote in einem Interview mit dem „Abendblatt“. Das werde der Bedeutung des Sports in dieser Gesellschaft und auch in dieser Pandemie nicht gerecht.
Treffen der Sportminister in Hamburg
Aus diesem Grund lädt der SPD-Politiker zusammen mit Roger Lewentz, dem Vorsitzenden der Sportministerkonferenz, zu einer außerordentlichen Sitzung am 7. und 8. April nach Hamburg ein. Grote kündigte an, künftig häufiger als nur einmal im Jahr zu tagen.
Der Innensenator will mit Hilfe des Sports Tendenzen der Pandemie wie Polarisierung und Vereinzelung auflösen. „Corona hat uns in die soziale Distanz, in die Isolation getrieben“, sagte Grote. „Jetzt brauchen wir wieder Begegnung, Gemeinschaft, Zusammenhalt – dafür brauchen wir den Sport und die Vereine.“
Hamburger Sport-Veranstaltungen sollen stattfinden
Zudem soll Sport aus der Bewegungsarmut führen. „Wir brauchen den Sport, um hier eine positive gesellschaftliche Entwicklung zu unterstützen“, sagte Grote. Großveranstaltungen sollen in diesem Jahr wie geplant stattfinden.
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Dazu gehören das Tennisturnier am Rothenbaum, bei dem erstmals nach 20 Jahren Damen und Herren gemeinsam aufschlagen, der Ironman mit Frauen-Europameisterschaft und die Hallenhockey-EM der Herren und Damen. (dpa/abu)