Emilia Fester
  • Die Hamburger Bundestagsabgeordnete Emilia Fester (Grüne) ist im Parlament die Jüngste.
  • Foto: dpa

So lustig veräppelt die ARD diese Hamburger Grünen-Abgeordnete

Die Hamburgerin Emilia Fester (Grüne) ist mit ihren 24 Jahren die jüngste Abgeordnete im Bundestag – und hat das zu ihrer Marke gemacht. Fröhlich tanzt sie in Videos durch den Bundestag oder genießt die Annehmlichkeiten ihres neuen Jobs, gleichzeitig behauptet sie dafür ihre Jugend „geopfert” zu haben. Das Mitleid ihrer Kritiker hält sich in Grenzen. Der Bayerische Rundfunk hat Fester jetzt ein Satirevideo gewidmet.

Ob Tanzen auf TikTok oder emotionale Reden im Plenarsaal, gern inszeniert sich Emilia Fester als Stimme einer neuen Generation. Die Sendung „Schleichfernsehen” im Bayerischen Rundfunk hat aus ihren Videos in den Sozialen Medien einen Zusammenschnitt mit dem Titel „Emilia F. Wir Kinder vom Bahnhof Reichstag” gebastelt.

Hamburger Bundestagsabgeordnete veräppelt

„Ich wusste: Bundestag, da will ich hin. Reden halten. Stimmung machen. Ganz vorne mit dabei sein, das ist es doch“, erzählt eine junge Frauenstimme in dem Clip, dazu werden Bilder von Festers Wahlkampf gezeigt. Im Hintergrund läuft „Heroes” von David Bowie.

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In dem eineinhalb minütigen Video zählt die Erzählerin Annehmlichkeiten auf, die Bundestagsabgeordnete in ihrem Beruf genießen: „10.000 Euro Gehalt im Monat, die Diäten hatten mich voll im Griff. Freifahrt im ICE erste Klasse, Fahrbereitschaft rund um die Uhr.“

Satire-Video: „Ich war ganz unten angekommen“

Der Strudel habe sie immer weiter runtergezogen. Um sich abzulenken, postete sie Videos im Netz. „Andere in meinem Alter stecken mitten im Studium, arbeiten für 1500 Euro im Monat, sind arbeitslos oder hängen einfach nur ab”, sagt die Erzählerin. Dieses „normale Leben“ sei für sie aber inzwischen unerreichbar. „Ich hatte diesem Job meine Jugend geopfert. Ich war ganz unten angekommen.”

Das Video des BR wurde bereits im Sommer dieses Jahres im Fernsehen gezeigt, allerdings ist es erst am Montag via Twitter einem breiteren Publikum bekannt geworden. Seitdem wurde der Clip tausendfach geteilt.

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