Jetzt auch Tjarks: Nächster Hamburger Senator muss Corona-Bußgeld zahlen
Nach Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) musste nun auch Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) blechen, weil er gegen Corona-Auflagen verstoßen hatte. 150 Euro Bußgeld waren fällig.
Im Frühjahr hatte Tjarks bei einer Fridays-For-Future-Veranstaltung auf der Mönckebergstraße zwischenzeitlich keine Maske getragen: ein Verstoß gegen die Maskenpflicht. Kurz nach dem Auftritt veröffentlichte der Verkehrssenator auch noch selbst ein Bild der Veranstaltung auf Twitter, das ihn ohne Maske zeigte.
Jetzt wurden ein Bußgeld von 150 Euro plus Verwaltungsgebühren von 28,50 Euro fällig. Laut Medienberichten soll der Verkehrssenator schon gezahlt haben.
Bußgeld für Verkehrssenator: Tjarks‘ Entschuldigung
Kurz nachdem mehrere Nutzer die fehlende Maske auf dem Bild entdeckt hatten, löschte Tjarks das Foto und entschuldigte sich. „Für ein Foto habe ich kurz die Maske abgenommen. Da an der Mö Maskenpflicht gilt, war das nicht richtig.“ Um eine falsche Botschaft zu vermeiden, habe er den entsprechenden Tweet gelöscht, schrieb er weiter.
AfD Hamburg wettert gegen Grote und Tjarks
Kritk gab es dafür von AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann. Der sagte am Dienstag: „Auf Party-Senator Grote folgt der nächste peinliche Fauxpas im rot-grünen Senat.“
Auch Hamburgs Innensenator musste Bußgeld zahlen
Innensenator Andy Grote hatte im vergangenen Jahr anlässlich seiner Wiederernennung einen Empfang mit rund 30 Gästen veranstaltet. Für diesen Verstoß gegen die Corona-Regeln hatte Grote 1000 Euro Bußgeld zahlen müssen. Trotz massiver Rücktrittsforderungen der Opposition blieb der Innensenator im Amt. Grote bezeichnete den Umtrunk als Fehler und entschuldigte sich.