• Das Hamburger Rathaus (Symbolbild).
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Kandidaten zur Hamburger Bürgerschaftswahl : Diese Politiker passen am besten zu Ihnen

Volksentscheide, Großevents, Mietendeckel: Welcher Kandidat zur Bürgerschaftswahl hat zu den wichtigen Hamburger Themen welche Ansichten? Das Portal Abgeordnetenwatch.de hat nachgefragt und die Positionen in einem Kandidaten-Check zusammengetragen – eine Art Wahl-O-Mat für die einzelnen Politiker.

So können Wähler seit dem heutigen Montag (10. Februar) ihre eigenen politischen Ansichten mit denen der Direktkandidaten des eigenen Wahlkreises vergleichen. Und so herausfinden, wer am besten zu ihnen passt. Am Kandidaten-Check haben sich bislang bereits etwa zwei Drittel aller in Hamburg zur Wahl stehenden Politiker beteiligt.

Welcher Politiker steht für welche Positionen? Beim Kandidaten-Check finden Sie es heraus! Klicken Sie hier.

„Gerade weil das Hamburger Wahlrecht den Wählerinnen und Wählern so viel Einfluss gewährt, ist es wichtig zu erfahren, wofür die Kandidierenden persönlich stehen“, erklärt Christina Lüdtke, Projektleiterin von Abgeordnetenwatch.de. „Vor der Wahl dient der Kandidaten-Check als Entscheidungshilfe für die Wahlkabine, nach der Wahl als digitales Wählergedächtnis. Dann ist interessant zu sehen, ob die Aussagen aus dem Wahlkampf noch zählen.“

Das sagen Bürgerschafts-Kandidaten zu 18 wichtigen Hamburger Themen

Zu 18 relevanten Themen wie Stadtbahn, Hafen oder Zukunft der Roten Flora haben die Kandidierenden ihre Standpunkte angegeben. Diese Ansichten konnten sie zusätzlich inhaltlich begründen.

Klicken Sie hier für alle Informationen zur Bürgerschaftswahl in Hamburg

Ein Beispiel: Bei der These „Großevents wie der Schlagermove und Harley Days haben überhandgenommen, deswegen soll die Zahl deutlich reduziert werden“ sind sich die derzeitigen Koalitionspartner SPD und Grüne nicht einig: Während 88 Prozent der grünen Kandidierenden die Zahl reduzieren wollen und damit der These zustimmen, lehnen 69 Prozent der teilnehmenden SPD-Kandidierenden diese ab und halten eine Reduktion für nicht notwendig.

Wahl zur Hamburger Bürgerschaft: Das halten die Kandidaten vom Mietendeckel

Anderes Beispiel: der Mietendeckel, eine Mietpreisobergrenze, wie sie jüngst in Berlin beschlossen wurde. Die lehnen die Hamburger SPD und Grünen mit 83 bzw. 82 Prozent eindeutig ab (obwohl beide Parteien das Gesetz im Berliner Abgeordnetenhaus mittrugen). Die Hamburger Kandidaten der Linskpartei stimmten geschlossen dafür; FDP, AfD und CDU sind wie die Regierungsparteien mehrheitlich dagegen, mit 98 Prozent, 90 Prozent und 87 Prozent. Auch die Piraten waren mit noch 73 Prozent gegen die These.

Übrigens: Alle 733 hamburgischen Kandidaten haben hier ein eigenes Profil erhalten. Hier können Bürger alle Bewerber öffentlich einsehen und befragen. (mp)

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