Katharina Fegebank: Für Grün-Schwarz fehlt mir die Fantasie
In rund zwei Wochen wählt das rot-grün regierte Hamburg eine neue Bürgerschaft. Die Grünen-Spitzenkandidatin Katharina Fegebank hat Ambitionen auf den Chefsessel. Eine Koalition mit der CDU sieht sie nicht.
Gut zwei Wochen vor der Wahl zur Hamburger Bürgerschaft favorisieren die mitregierenden Grünen eine Fortsetzung der Koalition mit der SPD.
Fegebank: „Ich will Erste Bürgermeisterin werden“
„Beide Seiten wollen die Koalition fortführen, daran besteht kein Zweifel. Aber natürlich ist Wahlkampf auch ein Wettbewerb um die besten Ideen. Wir Grüne haben den Anspruch, diesmal auf Platz eins zu landen. Ich will Erste Bürgermeisterin werden“, sagte Spitzenkandidatin Katharina Fegebank dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Sie gehe davon aus, dass der Wunsch nach Fortsetzung der Koalition auf Landesebene sowohl für Rot-Grün als auch für Grün-Rot gelte.

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Ablehnend äußerte sich Fegebank zu einer etwaigen Option auf ein Bündnis mit der CDU nach der Bürgerschaftswahl. „Mir fehlt für eine Koalition mit der Hamburger CDU die Fantasie.“
Grüne in Umfragen in SPD
Die Grünen-Politikerin will verstärkt wieder das Thema Klimawandel auf die Tagesordnung setzen. Darüber spreche momentan niemand mehr. „Das Problem verschwindet ja nicht, indem man davor die Augen verschließt.“
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Laut einer jüngsten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen liegt die SPD in Hamburg klar vor den Grünen. Wenn schon am Sonntag gewählt würde, ergäben sich folgende Projektionswerte: Die SPD käme zurzeit auf 32 Prozent, die Grünen auf 19 Prozent, die CDU auf 18 Prozent, die Linke auf 9 Prozent, die AfD ebenfalls auf 9 Prozent, die FDP auf 3 Prozent und auch Volt sowie das BSW könnten jeweils mit 3 Prozent rechnen. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des ZDF. (dpa/mp)
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