Christoph Ploß, Parteivorsitzender der CDU in Hamburg, spricht beim Landesausschuss der CDU Hamburg
  • Hamburgs CDU-Vorsitzender Christoph Ploß.
  • Foto: picture alliance/dpa/Marcus Brandt

„Niemandem zu erklären“: Hamburgs CDU-Chef Ploß kritisiert Habeck scharf

Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß arbeitet sich wieder an den Grünen ab. Diesmal kriegt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sein Fett weg – für seine Atompläne.

Habeck habe zurecht gesagt, jede Kilowattstunde zähle, sagte Ploß am Dienstagabend bei einem Landesausschuss der Partei im Musiksaal im Besenbinderhof. „Wie man dann aber auf die Idee kommen kann, die drei Kernkraftwerke, die in Deutschland laufen, (…) abzuschalten, das finde ich, ist niemandem zu erklären.“

Ploß: Habeck entscheidet, was für die Grünen gut ist – nicht für Deutschland

Die CDU werde dagegen auf allen Ebenen Druck machen. Er könne ja verstehen, dass sich die Grünen beim Thema Kernkraft sehr schwertun. „Aber entscheidend kann doch nicht sein, was für die Partei die Grünen gut ist. Entscheidend muss doch sein, was für die Bundesrepublik Deutschland und was für die Menschen in unserem Land gut ist“, sagte Ploß.

Das könnte Sie auch interessieren: „Rentnerpartei“: So will die Hamburger CDU jetzt bei jungen Leuten punkten

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Montag vergangener Woche Pläne vorgestellt, wonach die drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke ihren Regelbetrieb, wie im Atomausstiegsgesetz vereinbart, zum Ende des Jahres einstellen sollen – die Kraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim 2 (EnBW) sollen aber in Reserve bleiben und spätestens Mitte April endgültig abgeschaltet werden. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp