Wegen Kevin Kühnert: Hamburger SPD-Politiker schießt gegen eigene Partei
Da ist aber jemand mit dem Handeln seiner Partei überhaupt nicht einverstanden! Der Hamburger SPD-Politiker Joachim Seeler wettert wegen einer Personalentscheidung gegen die eigenen Reihen. Der Grund: Kevin Kühnert.
Der Bundesvorsitzende der Jusos ist seit Ende vergangenen Jahres auch stellvertretender Bundesvorsitzender der SPD – und seit diesem Monat für das Ressort Immobilien, Bauen und Wohnen zuständig.
„Frontalangriff“! SPD-Mann schießt gegen eigene Partei
Ein No-Go für den Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten und Wirtschaftsexperten Seeler. In einer Pressemitteilung erinnert er, dass Kühnert sich unlängst öffentlich zu einem sozialistischen Modell für die Wohnungswirtschaft bekannt habe. Demnach dürfte die Wohnungswirtschaft einschließlich Genossenschaften keinerlei positive Erträge mehr erzielen.
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„Diese Personalentscheidung des SPD Bundesvorstandes ist ein Frontalangriff auf die Wohnungswirtschaft“, donnert der Hamburger. Ohne Erträge aus der Wohnungswirtschaft gebe es keinen Neubau und keine Sanierungen. „Wohnungen werden wieder Mangelware. Der SPD Bundesvorstand muss diese Personalie korrigieren“, so Seeler.