108 km/h anstatt 50 – Polizei zieht etliche Verkehrssünder aus dem Verkehr

Während einer europaweiten Verkehrssicherheitsaktion haben Einsatzkräfte der Polizei Hamburg knapp 500 Fahrzeuge kontrolliert. 180 Polizisten waren dafür im hamburgweiten Einsatz.

Im gesamten Hamburger Stadtgebiet haben Einsatzkräfte der Polizei Hamburg, insgesamt waren 180 Polizisten involviert, zahlreiche Verkehrssünder kontrolliert. Bei insgesamt 500 kontrollierten Fahrzeugen und 540 kontrollierten Personen haben die Ordnungshüter eine ordentliche „Mängelliste“ zusammenbekommen.

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Zweifelhafter „Sieger“ dürfte der Fahrer eines Peugeot sein. Er wurde mit seinem Fahrzeug auf der Wilstorfer Straße (Harburg) von einer stationären Kontrollstelle mit 108 km/h gemessen. Erlaubt waren dort nur 50 km/h. Dem Mann erwartet nun, neben einem Fahrverbot von zwei Monaten und zwei Punkten, auch eine Geldbuße von 560 Euro.

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Ein zweiter Verkehrssünder ging einer zivilen Videostreife ins Netz. Auf der A25 zeichneten die Polizisten einen Audi A4 auf, dessen Fahrer das Fahrzeug auf 165 km/h bei erlaubten 120 km/h beschleunigte. Der Geschwindigkeitsrausch nahm allerdings ein für den Raser unverhofftes Ende. Die zivilen Polizisten hielten den Mann an und teilten ihm mit, dass er bald zwei Monate zu Fuß gehen darf. Zusätzlich erwartet den Mann ein Punkt in Flensburg und eine Geldbuße von 640 Euro.

Neben mehreren Geschwindigkeitsverstößen hat die Polizei auch diverse Straftaten und Ordnungswidrigkeiten protokolliert. Fünf Personen wurden beim Fahren ohne Fahrerlaubnis erwischt. 23 Personen haben verbotswidrig das Handy genutzt. 48 hielten sich nicht an die Anschnallpflicht.

Die Polizei kündigte bei der Beendigung der europaweiten Verkehrssicherheitsaktion direkt an, dass die Einsatzkräfte auch weiterhin mit großem Engagement solche Kontrollen durchführen werden.