18-Jähriger rast mit Papas Mercedes gegen Baum: „Wollte nur mal um den Block“
Diese Spritztour ging gründlich schief: Ein 18-Jähriger ist in Wilhelmsburg mit dem Mercedes seines Vaters gegen einen Baum gerast und anschließend im Straßengraben gelandet. Der junge Mann und seine Freunde hatten großes Glück.
Der junge Mann war laut Polizei gegen 21.30 Uhr mit drei Freunden zu einer Spritztour mit Papas silbergrauem Mercedes aufgebrochen. Nur wenige Minuten später raste er in der Straße „Im Schönenfelde“ mit dem Wagen gegen einen Straßenbaum, der durch die Wucht des Aufpralls umkippte.
Wilhelmsburg: Spritztour endete im Straßengraben
Die C-Klasse schlitterte über die Straße, schrammte an einem Metallgeländer entlang und landete schließlich in einem Graben. Bei dem Unfall wurden alle Airbags ausgelöst. Den Insassen gelang es, sich selbst aus dem stark beschädigten Auto zu befreien.
Anwohner verständigten die Polizei und Feuerwehr. Rettungswagen brachten die vier Freunde vorsorglich ins Krankenhaus. Der herbeigeeilte Vater zeigte sich erleichtert, über den glimpflichen Ausgang für seinen Sohn und dessen Freunde, stand aber dennoch unter Schock: „Mein Sohn wollte mit seinen Freunden nur mal um den Block fahren“, sagte er gegenüber Reportern vor Ort.
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Die Bergung seines Wagens stellte sich als schwierig heraus, weil der Mercedes tief in den Morast des Grabens eingesunken war. Erst um kurz nach Mitternacht rückten das Abschleppunternehmen und die Einsatzkräfte ab.
Weshalb der 18-Jährige die Kontrolle über den Wagen verloren hatte, ist noch unklar. Er selbst gab an, sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h gehalten zu haben und nur einer Katze ausgewichen zu sein. Der umgekippte Baum ließ die Polizisten vor Ort jedoch an dieser Darstellung zweifeln. Die Ermittlungen laufen. (ng)