27 Kilo Opium geschmuggelt: Hamburger von Spezialkräften verhaftet
Ein Hamburger soll am Schmuggel von insgesamt 27 Kilogramm Opium beteiligt gewesen sein – das sind die Erkenntnisse der Ermittler des Zollfahndungsamtes. Dessen Spezialkräfte verhafteten den Mann am Freitag.
Die Aktion, an der 52 Beamte beteiligt waren, fand nach MOPO-Informationen in Niendorf statt. Von dort aus kam der 38-Jährige in Handschellen in Untersuchungshaft.
Auch ein 31-jähriger Pinneberger wurde verhaftet: Er soll an den Opium-Geschäften als Helfer beteiligt gewesen sein.
Opium geschmuggelt: Hamburger von Spezialkräften verhaftet
Zollkräfte fanden in den Wohnungen der Männern den weiteren Angaben nach drei Kilogramm Opium und andere Beweise, „die jetzt ausgewertet werden“, so Zoll-Sprecher Stephan Meyns. „Die Ermittlungen dauern noch an.“
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Der 38-Jährige soll den Schmuggel der Opium-Lieferung, die im vergangenen Jahr an der türkisch-bulgarischen Grenze abgefangen wurde, organisiert haben. Die Drogen, die einen Straßenverkauftswert von mehr als 400.000 Euro gehabt hätten, waren offenbar für den Hamburger Markt bestimmt und sollten hier weiterverteilt werden.
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„Die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität ist eine bedeutende Aufgabe des Zolls“, sagte Meyns. „Unser Ziel ist die Zerschlagung von Täterstrukturen.“ Länderübergreifende Zusammenarbeit sei dabei unerlässlich. (dg)