Polizeioberrat Jan Müller (r.) und Pressesprecher Rüdiger Carstens
  • Polizeioberrat Jan Müller (r.) ehrt Pressesprecher Rüdiger Carstens.
  • Foto: Marius Röer

40 Jahre im Dienst: Ein Leben für die Pressearbeit

40 Dienstjahre, ein solches Jubiläum schaffen nicht viele. Ein Bundespolizist aus Hamburg wurde am Montag für diese epische Dienstzeit geehrt. Auch schwierige Auslandseinsätze und eine schwere Krankheit konnten ihn nicht stoppen. Bekannt ist der Beamte vor allem für seine mehr als 20 Jahre andauernde Pressearbeit.

Als Rüdiger „Rudi“ Carstens am 1. Dezember 1983 seinen Dienst beim damaligen Bundesgrenzschutz antrat, hatte er sich bewusst für die Laufbahn dort entschieden. Es folgten Ausbildung, Einsatzdienst an den Grenzen und immer wieder Auslandseinsätze.

Auslandseinsätze in Krisengebieten

Zunächst in Bukarest und Neu-Delhi. Anfang der 2000er Jahre unter schwierigen Bedingungen sogar in Damaskus. Hier war er für die Sicherheit der Botschaftsangehörigen verantwortlich. „Eine prägende Zeit, in der ich viele Erfahrungen sammeln konnte“, sagt der heutige Polizeioberkommissar zur MOPO.

In all den Jahren hatte ihn aber immer die Pressearbeit interessiert. Als aus dem Bundesgrenzschutz die Bundespolizei wurde, stieg Carstens auch zum Pressesprecher der Inspektion in Hamburg auf. Mehr als 20 Jahre ist er hier nun Pressesprecher und vertrauter Ansprechpartner für Journalisten.

Rüdiger Carstens 1999 als Pressesprecher bei einer einer Razzia gegen Passfälscher. Damals noch Bundesgrenzschutz. RUEGA
Ein Leben für die Pressearbeit
Rüdiger Carstens 1999 als Pressesprecher bei einer einer Razzia gegen Passfälscher, damals noch Bundesgrenzschutz

Mehr als 20 Jahre Pressearbeit in Hamburg

Der Leiter der Hamburger Inspektion, Polizeioberrat Jan Müller, ehrte Carstens nun für seine langjährige Tätigkeit. Weil auch brisante Einsätze bei Fußballspielen immer wieder zu seiner Pressearbeit gehören, hatte Müller den Jubilar in eine besondere Location beordert, angeblich um Dienstbesprechungen für eine bevorstehende Sportveranstaltung vorzunehmen. Dort angekommen begrüßten Kollegen den Jubilar mit tosendem Applaus.

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