48 Stunden!: Hamburger Polizei löst Corona-Dauer-Party mit 33 Menschen auf
Wilhelmsburg –
In einer Halle an der Rubbertstraße in Hamburg sollen mehr als 30 Menschen zusammen gefeiert haben – offenbar von Freitag auf Samstag, knapp 48 Stunden.
Das soll unter anderem einer der Feiernden gegenüber den Polizisten preisgegeben haben. Passanten hatten die Beamten auf die Feier aufmerksam gemacht, die am späten Samstagabend gesprengt wurde. Überall in der Halle sollen Brettspiele gelegen haben und Tischkicker aufgestellt worden sein, dazu dröhnend laute Musik, die von Innen ins Industriegebiet nahe der Wilhelmsburger Reichsstraße plärrte.
Hamburg: Polizei löst Corona-Feier auf – 48 Stunden Dauer-Party
Zunächst hatten Polizisten es mit Klopfen versucht. Weil niemand die Tür öffnete, erreichten sie den Verantwortlichen per Telefon, der daraufhin die Beamten hereinließ. „Im Inneren trafen wir dann auf 33 Menschen“, teilte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen mit. „Hinweise auf illegales Glücksspiel gab es jedoch nicht.“
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Gegen den Veranstalter und alle anwesenden Partygäste wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Auf sie kommen nun empfindliche Corona-Bußgelder zu.
Hamburg: Auch in Billbrook wurde trotz Corona gefeiert
Ähnliches erwartet 34 Menschen, die in Billbrook unter fast identischen Umständen feierten: Als Polizisten die Halle betraten, in der Tische, Sitzbänke, Heizpilze und ein Grill aufgestellt waren, sollen die Anwesenden noch versucht haben, sich unter Regale, Kartons und andere Verpackungen zu verstecken. (dg)