• Der Aktivist schleudert rosa Farbe gegen die Rathauswand.
  • Foto: Extinction Rebellion Hamburg / Facebook-Screenshot 

Aktionen in Hamburg: Aktivist beschmiert Rathaus – weitere Blockade auf St. Pauli

Altstadt/St. Pauli –

Dieses Mal haben Aktivisten der Extinction Rebellion nicht nur die Köhlbrandbrücke geentert und für umfangreiche Staus gesorgt. Im Anschluss daran wurde auch noch das Hamburger Rathaus mit rosa Farbe beschmiert, zudem blockierten sie am Nachmittag Hauptverkehrsstraßen an den Landungsbrücken.

Die Aktion kam wie aus dem Nichts. Am Mittwochmorgen enterte die Klimaschützer-Gruppe erneut die Köhlbrandbrücke und sorgten so für ein Verkehrschaos im Hafen und auf der A7.

Die Polizei rückte mit mehreren Mannschaftsbussen an. Erst am Nachmittag waren die Fahrbahnen wieder frei.

Aktivisten beschmieren Hamburger Rathaus

Doch damit nicht genug. Kurze Zeit später tauchte einer der Aktivisten vor dem Hamburger Rathaus auf. Seelenruhig packte er einen Fünf-Liter-Eimer mit rosa Farbe aus und schleuderte den Inhalt gegen das ehrwürdige Gemäuer links und rechts des Haupteingang.

Dabei hatte der Mann die Ruhe weg und schrie immer wieder warnende Parolen zur Klimapolitik über den Platz.

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Es dauert länger, bis die Polizei vor Ort war. Da hatte der Aktivist das Gemäuer inzwischen auch noch mit einer Spraydose verunstaltet. Immer mit dabei ein mutmaßlicher Bekannter, der die Aktion live auf Facebook teilte. Der Farbschmierer wurde zur Wache gebracht, das Rathaus gesäubert. Wieso der Aktivist mehrere Minuten unbehelligt die Fassade beschmieren konnte, blieb zunächst unklar.

Aktivisten blockieren den Bereich Helgoländer Allee

Aktivisten blockieren den Bereich Helgoländer Allee 

Foto:

Marius Röer

Kurze Zeit später die nächste Aktion. Eine Gruppe tauchte bei den Landungsbrücken auf St. Pauli auf. Hier entrollten sie Banner und blockierten den Bereich. Ein Aktivist klebte offenbar die eigene Hand mitten auf der Straße fest. Die Polizei rückte an, um den Bereich um die Landungsbrücken zu räumen.

Hamburg Demo Landungsbrücken

Ein Aktivist klebte seine Hand auf dem Asphalt fest und blockierte so die Straße Bei den St. Pauli-Landungsbrücken.

Foto:

Marius Röer

Gegen 17.30 Uhr konnte er freigegeben werden, die Aktivisten zogen aber offenbar einfach weiter. Am frühen Abend starteten sie am Millerntorplatz die nächste Blockade, wieder klebten Aktivisten ihre Hände am Boden fest, wie die Polizei mitteilte. Nach etwa einer Stunde war die Straßensperrung aufgehoben.

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