Aktivisten protestieren an den Messehallen: Polizei und Feuerwehr im Einsatz
Auf dem Dach und an der Fassade der Messehallen haben sich Greenpeace-Aktivisten versammelt, um gegen CO2-Speicherung in der Nordsee zu protestieren. Polizei und Feuerwehr sind im Einsatz.
Der Einsatz begann laut Feuerwehr gegen 9.45 Uhr, nachdem Personen auf dem Dach des Messegeländes an der Lagerstraße gemeldet worden waren. Zusammen mit den Löschfahrzeugen rückten auch mehrere Streifenwagen an.
Feuerwehr und Polizei im Großeinsatz
Laut Greenpeace protestiere man mit rund 25 Aktivisten gegen CO2-Speicherung, die Umweltschützer fordern auf einem Banner: „CO2 vermeiden statt verstecken“.
„Der kommerzielle Einstieg in die unerprobte CO2-Endlagerung in der Nordsee im großtechnischen Maßstab ist ein industriepolitischer Irrweg“, sagt Karsten Smid, Greenpeace-Experte für Klima und Energie.
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Ein riesiger Luftballon, der als symbolische Gaswolke vor den Gefahren der Speichertechnologie warnen soll, wurde zunächst aufgestellt, musste auf Betreiben der Polizei aber schließlich wieder eingeholt werden. Am Mittwoch und Donnerstag findet in den Messehallen ein Kongress zur Speicherung von CO2 statt.
Aktion dauerte auch am Nachmittag noch an
Der Einsatz dauerte am Nachmittag immer noch an. Laut einem Polizeisprecher seien die Aktivisten trotz Aufforderung nicht heruntergeklettert. Mehrere Beamten seien noch vor Ort.