Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz, um die rund 400 Fahrgäste aus dem Zug zu evakuieren.
  • Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz, um die rund 400 Fahrgäste aus dem Zug zu evakuieren.
  • Foto: HamburgNews

Alarm im ICE! Hunderte Menschen in Hamburg evakuiert

39 Grad im ICE: Wegen hitziger Temperaturen sind am Donnerstagnachmittag Hunderte Fahrgästen aus einem Zug evakuiert worden. Auf den Norderelbbrücken war eine Oberleitung auf den Zug gefallen – Strom und Klimaanlage fielen aus.

Plötzlich knallte es auf dem ICE-Dach! Gegen 15.20 Uhr soll die Oberleitung auf den fahrenden Zug gekracht sein. Der ICE 681 aus Lübeck konnte nicht mehr wie geplant in Richtung Süddeutschland weiterfahren, denn die Stromversorgung war unterbrochen – und deshalb fiel auch die Klimaanlage aus, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei der MOPO.

Zug in Hamburg evakuiert: Hunderte Passagiere betroffen – eine Person in Klinik

39 Grad wurde den Angaben zufolge im Zug gemessen. Für den Luftdurchzug wurden zunächst die Türen geöffnet, gegen 16.30 Uhr begann die Evakuierung der Fahrgäste. Laut der Bundespolizei waren 300 Menschen betroffen, laut der Deutschen Bahn waren sogar 400 Personen im Zug. Bundespolizei, Hamburger Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz.


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Die Menschen wurden mit Getränken versorgt und mit HVV-Bussen zum Hauptbahnhof gebracht. Einige der Fahrgästen klagten über Kreislaufbeschwerden, darunter eine Person, die nach Angaben der Bundespolizei in die Klinik gebracht wurde. Gegen 17.45 Uhr war der Einsatz beendet.

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Ursache für die Störung war laut Polizei ein Schmorbrand einer Oberleitung. Der Fernverkehr ist derzeit laut der Deutschen Bahn aber nicht unterbrochen, weil auf dem Streckenabschnitt eingleisig weitergefahren werden könne. Es komme jedoch zu Verspätungen.

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