• Giftalarm in Hamburg: Feuerwehrleute in Spezialanzügen am Einsatzort.
  • Foto: TV News Kontor

Alarm in Hamburg: Feuerwehr im Großeinsatz wegen hochgiftiger Säure

Waltershof –

Giftalarm in Hamburg: Mit einen Großaufgebot musste die Hamburger Feuerwehr am Sonntagnachmittag zum Container Terminal Altenwerder (CTA) ausrücken. In einem der Container sind mehrere Fässer mit hochgefährlicher Säure leckgeschlagen. Nur unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen können sich die Retter dem Unglücksort nähern.

Der Alarm wurde gegen 13.20 Uhr ausgelöst. Die Betriebsleitung des Container Terminal meldete einen Zwischenfall. Bei Verladearbeiten seien leckgeschlagene Fässer in einen Container festgestellt worden. Als man die Ladepapiere kontrollierte, brach Hektik aus.

Giftalarm in Hamburg: In Fässern lagert hochgiftige Säure

Der Inhalt der  etwa 20 kaputten Fässern ist hochgiftig: In den Fässern befindet sich die Chemikalie Aminomethylphosphonsäure, ein Abbauprodukt des Pflanzenschutzmittels Glyphosat.

Der Bereich um die Unglücksstelle wurde weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Rund 30 Retter sind im Einsatz.

Nur unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen können sich die Feuerwehrmänner dem Unglücksort nähern und versuchen, die Leckagen abzudichten und die kaputten Fässer zu sichern.

Schwieriger Einsatz in Hamburg: Feuerwehrleute werden abgelöst

Dafür tragen sie spezielle Säureschutzanzüge und Atemschutz. Eine schweißtreibende Arbeit auch an kühlen Tagen. In regelmäßigen Abständen werden die Feuerwehrmänner deshalb abgelöst.

Die Dauer des Einsatzes war am Sonntagnachmittag ungewiss.

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