Geldautomaten in Hamburg und Schenefeld gesrengt – zwei Teenager als Täter vor Gericht

Polizei nach der Geldautomatensprengung am Stadtzentrum Schenefeld. Foto: picture alliance/dpa/Bodo Marks

19-Jährige sollen Geldautomaten gesprengt haben – enormer Sachschaden

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zwei Teenager erhoben. Die beiden 19-Jährigen sollen mehrere Geldautomaten in Schenefeld (Kreis Pinneberg) und Lurup gesprengt haben. Beute machten sie nicht, richteten dabei aber mehrere Hunderttausend Euro Schaden an.

Die beiden 19-Jährigen aus Hamburg sollen laut Staatsanwaltschaft zwei Geldautomaten im Einkaufscenter Stadtzentrum Schenefeld sowie einen an der Elbgaupassage in Lurup in die Luft gejagt haben. In allen Fällen machten sie dabei aber keine Beute. Dafür aber richteten sie mit den Sprengungen einen Sachschaden von etwa 600.000 Euro an. In Lurup musste sogar die Feuerwehr anrücken, weil Gegenstände durch die Detonation in Brand geraten waren.

Mit diesem Foto fahndete die Polizei nach den Tätern. Polizei
Jugendliche nach Sprengung von Geldautmaten vor Gericht
Mit diesem Foto fahndete die Polizei nach den Tätern.

Das LKA Schleswig-Holstein ermittelte und veröffentlichte für die Fahndung nach den Tätern Fotos aus der Überwachungskamera. So kam man zwei 19-Jährigen auf die Schliche, bei denen es sich laut „Abendblatt“ um Zwillingsbrüder handeln könnte. Zudem gerieten zwei ebenfalls aus Hamburg stammende Männer (32 und 38 Jahre) als Mittäter in das Visier der Ermittler.

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Den beiden jungen Männern soll nun ab dem 30. Januar vor dem Jugendschöffengericht Pinneberg an der Außenstelle in Schenefeld der Prozess gemacht werden.

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