Goldschmuck für 30.000 Euro im Gepäck: Zoll stoppt Reisende in Hamburg
Beide Frauen leben von Bürgergeld – sind aber von Zollbeamten mit sehr teurem Goldschmuck angetroffen worden. Gleich zwei Fälle von versuchter Steuerhinterziehung sind innerhalb von einer Woche am Flughafen aufgeflogen.
Am 10. Dezember wurden bei einer Frau, die aus der Türkei anreiste, zwei in einer Plastiktüte eingewickelte Goldarmbänder in der Handtasche gefunden. Sie wurde durchsucht, die Zöllner fanden insgesamt sieben Schmuckstücke im Wert von rund 17.000 Euro. Den Beamten sagte sie, dass sie von Bürgergeld lebe. Die entstandenen Einfuhrabgaben über 3700 Euro konnte sie vor Ort bezahlen.
Beide Frauen beziehen Bürgergeld
Einen ähnlichen Vorfall gab es eine Woche später. Bei einer aus dem Iran eingereisten Frau fanden die Zollbeamten am 17. Dezember eine Goldhalskette, zwei Goldohrringe und zehn Goldarmreifen. Gesamtwert: rund 13.000 Euro. Den Beamten erzählte sie, dass sie den Schmuck vor fünf Jahren von ihrem Sohn im Iran geschenkt bekommen habe. Auch sie sagte, dass sie Bürgergeld beziehe. Die Einfuhrabgaben in Höhe von 2900 Euro zahlte sie ebenfalls vor Ort.
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Gegen beide Frauen wurden Verfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet.