Beatmung wegen Stromausfalls gefährdet: Hamburger Pflegeheim evakuiert
Ein flächendeckender Stromausfall in Borgfelde hat in der Silvesternacht zu einem großen Feuerwehr-Einsatz geführt: In einem Pflegezentrum an der Jungestraße waren die Beatmungsgeräte wegen des Blackouts an ihre Akkugrenzen gekommen. Es drohte eine „infrastrukturelle Unterversorgung“.
Das teilte ein Feuerwehrsprecher am Neujahrsmorgen mit. Seinen weiteren Angaben zufolge seien die Akkus der Beatmungsgeräte nach zwei bzw. acht Stunden völlig erschöpft gewesen. Sie sollen Langzeitbeatmete in dem Heim versorgen. Die Beamten holten daraufhin elf Patienten aus ihren Zimmern. „Sie wurden anderweitig untergebracht.“
Stromausfall in Hamburg: Feuerwehr evakuiert Pflegeheim
Mitarbeiter von Stromnetz Hamburg, dem zuständigen Versorger, stellten dann die Stromversorgung wieder her. Auf Twitter gab das Unternehmen bekannt: „Die Störung ist behoben worden. Kerzen und Taschenlampen werden somit nicht mehr benötigt.“ Auch Straßenzüge in Hohenfelde seien zwischenzeitlich vom Stromausfall betroffen gewesen, hieß es weiter. Nach zwei Stunden Einsatz rückten auch die 150 Kräfte der Feuerwehr gegen 7 Uhr wieder ab. (dg)