Bei Großkontrolle: 15-Jähriger mit Tabletten erwischt
Die Task Force Drogen der Hamburger Polizei hat am Mittwoch eine Großkontrolle in der Stadt durchgeführt: Dabei wurde in Altona ein 15-Jähriger erwischt, der mit Tabletten gehandelt haben soll.
Fahnder kontrollierten ihn am frühen Nachmittag, nachdem er zuvor mehrmals offenbar Drogen verkauft hatte. Er hatte, wie sich herausstellte, 30 Tabletten und mehr als 100 Euro „mutmaßliches Dealgeld“ bei sich. Das teilte einer der Sprecher der Hamburger Polizei mit. Der 15-Jährige wurde in Altona festgenommen, später dann aber wieder entlassen.
Bei den Tabletten handelte es sich nach MOPO-Informationen um Pregabalin. Das ist ein Wirkstoff, der etwa bei Epilepsie und gegen Angststörungen verschrieben wird, in der Drogenszene aber in Übermaßen auch dafür verwendet wird, um einen Rausch zu erleben.
Kontrolle in Hamburg: 15-Jähriger mit Drogen erwischt
Auch im Bereich der Balduintreppe (St. Pauli) wurde ein mutmaßlicher Drogendealer festgenommen. Er hatte vorher noch versucht, vor den Beamten zu flüchten. Die Polizisten durchsuchten daraufhin noch einen Hinterhof, von wo er wohl die Drogen bezog, die er verkaufte. „Dabei wurden 27 Gripbeutel Marihuana, 30 sogenannte Eppendorfer Gefäße mit Kokain, über 100 Euro mutmaßliches Deals und Verpackungsmaterial gefunden“, so der Sprecher weiter.
Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Auf dem Hinterhof seien sieben Menschen angetroffen worden, von denen fünf keinen gültigen Aufenthaltstitel haben sollen. Später nahmen die Beamten einen 40-Jährigen am Berliner Tor (St. Georg) fest, nachdem der einen zivilen Polizisten Kokain angeboten haben soll. Er kam in Untersuchungshaft, die Drogen, die er dabei hatte – 30 Koks-Kugeln – wurden sichergestellt.
Das könnte Sie auch interessieren: Oldtimer in Flammen: Bei diesem Anblick trauern Porsche-Fans
Insgesamt wurden bei dem knapp 24-stündigen Einsatz 144 Menschen überprüft, 91 erhielten Aufenthaltsverbote und gegen 30 Personen wurden Strafanzeigen gefertigt. (dg)