Lieferung per „Koks-Taxi“ und riesige Gewinne: Polizei zerschlägt Drogenring
Tägliche Lieferung, schnell und unkompliziert: Über Monate soll eine Gruppe Männer Marihuana, Ecstasy und vor allem Kokain mobil und flexibel über sogenannte Koks-Taxis verkauft haben. Ihr Gebiet: der Kreis Segeberg, zwischen Norderstedt und Bad Bramstedt, nördlich von Hamburg. Ihre Gewinnmarge: mehrere hunderttausend Euro. Im Monat.
Immer häufiger werden Drogen mit sogenannten Koks-Taxis verteilt. Für Kunden ist es wie das Bestellen einer Pizza: Ein Anruf oder eine Textnachricht, vorrangig über Telegram, Signal oder WhatsApp, reicht, kurz darauf kommt dann die bestellte Ware. Die Täter teilen sich die Aufgaben untereinander auf; einer ist für die Kommunikation zuständig, der andere fürs Ausliefern, wiederum jemand anders kümmert sich um das Einpacken der bestellten Drogen.
Doch jetzt schlugen Fahnder der Kripo und der Staatsanwaltschaft zu, durchsuchten Objekte in Schleswig-Holstein und Hamburg. Größere Mengen Cannabis, Amphetamine, Kokain und Ecstasy-Tablette im Wert von insgesamt 75.000 Euro wurden sichergestellt. Auch Waffen nahmen die mehr als 100 eingesetzten Polizisten mit.
- Deutsch (Deutschland)
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