Vater wird vor Schule geblitzt, verpasst Einschulung – und hat jetzt richtig Ärger

Alles auf einmal falsch gemacht – und dann auch noch die Einschulung des eigenen Nachwuchses verpasst. Im Wettbewerb um das „Schlechte Vorbild 2023“ liegt ein 38-jähriger Hamburger derzeit weit vorn.

Wenn schon scheiße, dann wenigstens mit Schwung: Das scheint das Motto des „offenbar zu der Einschulungsveranstaltung verspäteten“ 38-Jährigen Vaters gewesen zu sein, der am Dienstag vor der Grundschule Am Baakenhafen von der Polizei geblitzt wurde.

Polizei Hamburg: Vater mit 1,6 Promille auf dem Weg zur Einschulung

Laut Polizeisprecher Sören Zimbal wurde bei dem Mann mehr als das Doppelte der erlaubten Höchstgeschwindigkeit (67 statt 30 km/h) gemessen. Doch die Schlechtes-Vorbild-Funktion endete da noch lange nicht.

Das könnte Sie auch interessieren: 15-Jähriger von Sattelzug überrollt – Polizei bestätigt schlimmen Verdacht

Bei der anschließenden Personenkontrolle stellte sich heraus, dass der 38-Jährige a) überhaupt keinen Führerschein hat, b) schon am Vormittag beachtliche 1,6 Promille pusten konnte und c) auch noch andere Drogen genommen haben dürfte.

Polizei Hamburg: Betrunkener Vater muss mit zur Wache

Den von einem Kumpel geliehenen Smart, mit dem er durch die Gegend gondelte, wird der Besitzer in der HafenCity abholen müssen. Mit einem Umweg über die Polizeiwache: Dort liegt nämlich der Autoschlüssel.

Und was die Einschulungsveranstaltung angeht: Die hat der 38-Jährige erfolgreich komplett verpasst, denn er musste mit auf die Wache – zur Entnahme einer Blutprobe, die zweifelsfrei klären soll, was (und wie viel) durch seinen Organismus schwappte. (josi)