Bombe in Hamburg gefunden – auch Luftraum gesperrt
Eine gefährliche Hinterlassenschaft des Zweiten Weltkriegs hat die Hamburger Feuerwehr am Donnerstagnachmittag beschäftigt: Eine Fliegerbombe musste in einem Hafenbecken unschädlich gemacht werden. Eines war unnötig.
Experten des Kampfmittelräumdienstes haben in einem Hafenbecken in der Moorburgerstraße in Heimfeld eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. Der Detonator des Blindgängers sei gesprengt worden, die Sicherheit damit wieder gegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher am Abend. Die 500-Pfund-Bombe englischer Bauart war zuvor entdeckt worden.
Luftraum bis in eine Höhe von 1000 Metern gesperrt
Der Blindgänger hatte nach Feuerwehrangaben einen Aufschlagzünder, der entschärft werden musste. Für die Arbeiten wurde vorübergehend eine Sperrzone mit einem Radius von 300 Metern eingerichtet, die nicht betreten werden durfte. Da es sich um ein Hafengebiet handele, wohne dort aber niemand, sagte der Sprecher. Der Luftraum über der Fundstelle wurde zudem bis in eine Höhe von 1000 Metern gesperrt. (dpa/mp)