Eingang zum Krankenhaus Groß Sand
  • Foto: Imago

Verdächtiger Gegenstand: Hamburger Klinik bereitet sich auf Evakuierung vor

Unweit des Krankenhauses Groß Sand wurde auf einer Baustelle ein bislang undefinierbarer Gegenstand im Erdreich gefunden, möglicherweise handelt es sich dabei um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Klinik hat Vorsichtsmaßnahmen für den möglichen Fall einer Evakuierung getroffen.

Zum geplanten Ausbau des Fernwärmenetzes wurden umfangreiche Sondierungsmaßnahmen auf einem Gelände nahe der Klinik durchgeführt, als die Arbeiter einer Fachfirma einen metallischen Gegenstand im Erdreich orteten. Es könnte sich dabei um ein Fass, eine Gasflasche, aber auch um eine nicht explodierte Bombe handeln.

Ungeklärter Gegenstand im Erdreich entdeckt

Wilhelmsburg und der angrenzende Hafen lagen im Weltkrieg im Fokus von Bombenabwürfen durch die alliierten Streitkräfte. Eine nähere Untersuchung soll am kommenden Dienstag Klarheit bringen. Sollte es sich um einen Blindgänger handeln, sind aufwendige Evakuierungsmaßnahmen in dem Stadtteil nötig.

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Davon wird dann auch das Krankenhaus Groß Sand betroffen sein. Eine Sprecherin teilte mit, dass man bereits Vorbereitungen trifft für eine mögliche Verlegungen von Patienten. Zudem wird am Montag und am Dienstag der Besucherverkehr eingestellt. Am Dienstag wird keine Notfallversorgung in der Ambulanz möglich sein.

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