Brand in Chipfabrik: Gefährliche Säuren gelagert – Großeinsatz
Großalarm in Lokstedt: In der Nacht zum Montag ist in der Fabrik eines Chip-Herstellers ein Feuer ausgebrochen. Zwar war der Brand schon gelöscht, als die Feuerwehr kam – trotzdem war ein Großaufgebot im Einsatz: Im Gebäude waren gefährliche Stoffe gelagert.
Der Brand brach gegen 23.50 Uhr aus bisher ungeklärten Gründen in einem zweistöckigen Gebäude auf dem Fabrik-Gelände an der Stresemannallee aus. Dort wurden auch Gefahrstoffe wie Flusssäure, Salpetersäure und Cyanid gelagert.
Hamburg-Lokstedt: Brand in Chipfabrik – gefährliche Säuren im Spiel
Die Sprinkler-Anlage löste aus und löschte die Flammen bereits vor Eintreffen der Feuerwehr. Es rückten mehrere Löschzüge, Führungsdienst, Umweltdienst und ein ATF-Fahrzeug (Analytische Task Force, Spezialeinheit zur Erkennung und Bekämpfung biologischer, chemischer oder radiologischer Gefahren) sowie Abrollbehälter mit Dekontaminations-Strecke an.
Das könnte Sie auch interessieren: Flammen schlagen aus Fenster: Wohnung in Hamburg brennt vollständig aus
Gemeinsam mit fachkundigem Personal des Unternehmens erkundete die Feuerwehr den Brandort, um einen Austritt der hochgefährlichen Chemikalien auszuschließen, wie ein Feuerwehrsprecher der MOPO sagte. Eine Gefahr für die Umgebung konnte schnell ausgeschlossen werden. Der Einsatz dauerte mehr als zwei Stunden an. (joto/tst)