Hunderte Türken sorgen für Chaos-Party in der City
Jubel, Trubel, Feuerwerk: Nach dem Sieg des türkischen Fußballmeisters Galatasaray Istanbul ist es am Sonntagabend in der Hamburger Innenstadt zu einer spontanen Chaos-Party gekommen. Dabei kam auch illegale Pyrotechnik zum Einsatz. Bei einer gleichen Siegesfeier in Stuttgart wurden sogar ausländerfeindliche Parolen gebrüllt. Von den Fans.
Gegen 20 Uhr versammelten sich rund 500 Personen am Jungfernstieg, um den Sieg von Galatasaray Istanbul lautstark zu feiern. Der Verein war zum 24. Mal Landesmeister geworden.
Pyro am Jungfernstieg gezündet – weil Galatasaray Meister in der Türkei wurde
Doch nicht nur das: Einige der Feiernden kletterten auf die dortige Steinskulptur sowie auf Bauzäune und Ampeln. Dem Polizei-Lagedienst zufolge wurden bei der Versammlung auch Feuerwerkskörper und illegale Pyrotechnik gezündet.
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Mehrere Streifenwagen und ein Großaufgebot an Polizeibeamten waren im Einsatz. Von einigen Personen wurden die Personalien aufgenommen. Insgesamt ist die Feier laut Lagedienst jedoch friedlich verlaufen.
Auch in Stuttgart feierten Hunderte Fans von Galatasaray die Meisterschaft. Hier kam es aber zu unschönen Szenen. Die zumeist türkischstämmigen Männer skandierten „Ausländer raus“-Rufe. (ng)