Dachstuhlbrand beschäftigt Retter über Stunden – 170 Feuerwehrleute im Einsatz!
In Hummelsbüttel ist es am Montagvormittag zu einem Großbrand auf dem Dach eines Wohnhauses gekommen. Die Feuerwehr war stundenlang mit einem Großaufgebot im Einsatz, über eine Warn-App wurden die Anwohner vor giftigem Qualm gewarnt. Es gab mehrere Verletzte.
Zum Brandausbruch kam es laut Feuerwehr gegen 11 Uhr auf dem Dach eines Hauses am Lentersweg. Als der erste Löschzug eintraf, hatte sich das Feuer bereits auf eine Länge von rund zehn Metern ausgebreitet. Verstärkung wurde angefordert. Bis zu 170 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr waren am Ende im Einsatz, darunter der Leitende Notarzt und die Höhenretter.
Vier Verletzte – einer davon in Klinik
Insgesamt 21 Menschen wurden vom Rettungsdienst untersucht: Zwei wurden aufgrund einer leichten Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Etwa 200 Quadratmeter des 12 mal 60 Meter großen Flachdachs standen in Flammen, die Einsatzkräfte konnten verhindern, dass das Feuer auf das gesamte Dach oder die Nachbargebäude übergreift.
Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mithilfe eines Teleskopmastfahrzeugs, auch die speziell ausgebildeten Höhenretter waren im Einsatz. Einsatzkräfte öffneten das Dach des Plattenbaus mit Kettensägen und setzten sogenannte Löschnägel ein, um besser an die Brandherde heranzukommen.
Die Löscharbeiten dauerten rund sechs Stunden. Der Einsatz ist damit aber noch nicht zu Ende: Die Aufräum- und Nachlöscharbeiten dauern auch am Abend noch an. Über Nacht soll die Einsatzstelle immer wieder kontrolliert werden. (rüga/roer/dpa)