Ein Anruf, zwei Großeinsätze – und kein Feuer
Die Hamburger Feuerwehr ist mit einem größeren Aufgebot zu vermeintlichen Brandeinsätzen in Rahlstedt und Barmbek-Nord ausgerückt. Eine ältere Frau hatte am Sonntagmorgen den Notruf gewählt, war aber so offenbar so durcheinander, dass sie ihren Wohnort verwechselte. Als Fazit blieb: Ein Anruf, zwei Großeinsätze – kein Feuer.
Gegen 9.15 Uhr ging der Notruf in der Einsatzzentrale ein. Die Frau am anderen Ende der Leitung konnte aber nur schwer verständliche Angaben machen. Deshalb gingen die Beamten davon aus, dass sie in Not sei. Sie schickten zwei Löschzüge und einen Rettungswagen samt Notarzt zu der von ihr angegeben Adresse an die Sieker Landstraße.
Hamburg: Ein Anruf, zwei Großeinsätze – und kein Feuer
Die Feuerwehrkräfte waren noch auf der Anfahrt, als dieselbe Frau erneut den Notruf wählte. „Diesmal gab sie als Einsatzort die Dieselstraße in Barmbek-Nord an“, so ein Lagedienst-Sprecher. Um sicher zu gehen und um der Frau in jedem Fall rechtzeitig Hilfe zukommen zu lassen, wurde auch für diese Adresse eine höhere Alarmstufe ausgelöst.
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Auch dorthin entsandte die Einsatzzentrale dasselbe Aufgebot, an beiden Orten befanden sich dann mehr als 25 Retter. Der Sprecher: „Letztendlich stellte sich heraus, dass an beiden Einsatzorten kein Brand vorlag. Die Anruferin war lediglich erkrankt.“ Sie wurde – an der Dieselstraße in Barmbek-Nord, wo sie wohnt – versorgt und kam dann in die Klinik. (dg/rüga)