• Die Flammen haben sich auf die gesamte Halle des Gewerbebetriebes ausgebreitet.
  • Foto: News5/René Schröder

Schredderanlage stand in Flammen: Enorme Rauchwolke über Hamburg

In Billbrook ist am Dienstag kurz nach 14 Uhr ein Großbrand ausgebrochen. Dort stand eine große Lagerhalle in Flammen. Die Feuerwehr Hamburg war im Großeinsatz. Mittlerweile ist das Feuer unter Kontrolle und die Nachlöscharbeiten laufen.

Die Feuerwehr ist seit Dienstagmittag im Großeinsatz im Gewerbegebiet an der Berzeliusstraße. Dort brannte eine 1500 Quadratmeter große Industriehalle. Mitarbeiter der Firma hatten das Feuer gemeldet. Die enorme Rauchwolke war über weiten Teilen der Stadt sichtbar, sodass zahlreiche weitere Notrufe von Anwohnern bei der Feuerwehr eingingen.

Eine enorme Rauchwolke steht über Hamburg. Florian Quandt
Eine enorme Rauchwolke steht über Hamburg.
Eine enorme Rauchwolke steht über Hamburg.

Wie Feuerwehr-Pressesprecher Philipp Baumann berichtet, brannte eine Kunststoffschredderanlage. Das Feuer hatte sich von der Anlage schnell auf die gesamte Halle ausgebreitet. Die Einsatzkräfte konnten aber verhindern, dass die Flammen auch auf die umliegenden Gebäude übergreifen. Zwei Personen wurden mit dem Verdacht einer Rauchvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Feuer in Billbrook unter Kontrolle – Nachlöscharbeiten laufen

Nach mehreren Stunden konnte die Feuerwehr das Feuer weitgehend unter Kontrolle bringen. Am späten Nachmittag waren noch circa 50 Einsatzkräfte mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Auf X (ehemals Twitter) hatte die Feuerwehr über die schwarze Rauchwolke informiert und darum gebeten, die Anfahrtswege für die Einsatzkräfte freizuhalten. Die Warnungen vor Brandrauch über NINA und Katwarn wurden inzwischen aufgehoben, es besteht keine akute Gefahr mehr, so Baumann weiter.

Als die ersten Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache Billstedt an der Einsatzstelle eingetroffen waren, standen sie vor einer massiven Rauchsäule, berichtet Baumann, sofort wurden weitere Kräfte alarmiert. Zwischenzeitlich waren 124 Einsatzkräfte vor Ort.

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