Erneute Attacke der Klimaschützer in Hamburg – diesmal sind es noch mehr SUVs
Erneut haben Klimaschützer die Luft aus zahlreichen SUV-Reifen in Hamburg abgelassen. Diesmal traf es mit Nienstedten den Westen der Stadt. Zuvor waren Fahrzeuge in Harvestehude und Rotherbaum betroffen. Und es sind sogar noch mehr Halter, die nun Anzeige bei der Polizei erstattet haben. Der Staatsschutz ermittelt in allen Fällen.
An die Windschutzscheibe jedes der insgesamt 33 SUVs war erneut ein Brief geklemmt. In dem Schreiben legen die Klimaschützer den Grund für ihre Aktion dar: „Es liegt nicht an Ihnen, sondern an Ihrem Auto“, heißt es da. SUVs seien eine Katastrophe fürs Klima. Deshalb habe man diese Maßnahme ergriffen und die Luft abgelassen.
So grenzt die Polizei den Tatort ein
Die Aktivisten schlugen laut Polizei wohl erneut in der Nacht zu, den ersten Hinweis bekamen die Beamten um 6 Uhr am Dienstagmorgen. Der Bereich, in dem die Wagen geparkt waren, wird nördlich bis zur S-Bahn-Trasse, westlich bis zur Winckelmannstraße, östlich bis zur Kanzleistraße und südlich bis zur Elbchaussee eingegrenzt. „Es wurde jeweils die Luft aus einem oder mehreren Reifen abgelassen“, so ein Polizeisprecher zur MOPO.
In den meisten Fällen nutzten die Klimaschützer die Reifenventile, in anderen auch technische Gerätschaften. Große Beschädigungen stellten die Beamten nach ersten Erkenntnissen nicht fest.
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Der Staatsschutz (LKA 73) sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Entsprechendes an Tel. 428 65 67 89 oder an jede Polizeiwache. (dg/röer)