Polizisten mit gezogenen Waffen beim Einsatz in dem Mehrfamilienhaus auf St. Pauli.
  • Polizisten mit gezogenen Waffen beim Einsatz in dem Mehrfamilienhaus auf St. Pauli.
  • Foto: Blaulicht News

Brutaler Raubüberfall in Hamburger Wohnung: Verdächtige springen von Balkon

Eskalation auf St. Pauli: In einem Wohnhaus kam es am Donnerstagabend zu einer brutalen Auseinandersetzung. Zwei Männer (17 und 21) sollen einen 63-Jährigen mit einer Eisenstange angegriffen und Geld gefordert haben. Als die mutmaßlichen Täter über den Balkon vor der Polizei flüchten wollten, nahm die Eskalation ein dramatisches Ende.

Laut Polizei wurden die Einsatzkräfte gegen 18.40 Uhr in die Hamburger Hochstraße gerufen. Von dort wurde eine Eskalation zwischen mehreren Männern in einer Wohnung gemeldet.

Dann ein weiterer, dramatisch klingender Notruf: Zwei Männer seien vom Balkon gestürzt! Zunächst hieß es nur, es habe sich um einen Streit gehandelt. Doch dann ergab sich ein dramatischeres Bild der Lage.

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Ersten Erkenntnissen zufolge hatten zwei Personen (17 und 21) bei einem 63-Jährigen Bewohner des Mehrfamilienhauses geklingelt und ihn nach dem Öffnen unmittelbar mit einer Eisenstange angegriffen, so die Polizei zur MOPO. Daraufhin sollen sie mit Fäusten auf ihn eingeschlagen und Geld gefordert haben.

Als die Polizei in der Wohnung eintraf, soll sie zudem Reizgas-Geruch wahrgenommen haben. Wer gesprüht hat, ist noch unklar. Auf der Flucht vor der Polizei seien die beiden Männer dann vom Balkon der Wohnung im zweiten Stock gesprungen.

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Der 63-Jährige kam mit Platzwunden am Kopf ins Krankenhaus. Der 17-Jährige wurde mit einem Armbruch aufgefunden und ebenfalls in eine Klinik gebracht.

Die Polizei fahndete auch nach dem zweiten mutmaßlichen Täter. Der 21-Jährige wurde schließlich gegen 20.30 Uhr mit dem Verdacht auf Beckenfraktur und einem verletzten Bein aufgefunden und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Er ist in polizeilicher Gewahrsam. Die Kripo ermittelt.

Raub in Hamburg-St. Pauli: Waffe im Einsatz?

Noch unklar ist, ob auch eine Schusswaffe involviert war. Einer Zeugenaussage nach soll der 21-Jährige damit gedroht haben. Es wurde jedoch keine Waffe aufgefunden. Der Polizei zufolge könnte der Konflikt auf die Drogenszene zurückzuführen sein.

Anmerkung der Redaktion: Der Artikel wurde nach Veröffentlichung gemäß der neueren Erkenntnisse überarbeitet.

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