Ein Polizist hält ein sichergestelltes Messer in der Hand.
  • Das Tatmesser wurde sichergestellt. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Fehde eskaliert bei Trauerfeier – Hamburger soll Mann niedergestochen haben

Am Freitag ist eine Trauerfeier im Kreis Soest (Nordrhein-Westfalen) blutig zu Ende gegangen. Mehrere Menschen gingen aufeinander los. Ein Mann aus Hamburg soll dabei mit einem Messer zugestochen haben.

Laut Polizei wurden die Beamten am Nachmittag zur Kapelle des Hauptfriedhofs in Lippstadt gerufen, außerdem mehrere Rettungswagen und ein Notarzt. Ersten Ermittlungen zufolge sei während der Trauerfeier eine seit Jahren andauernde Familienfehde wieder aufgeflammt, hieß es.

Soest: Mordkommission ermittelt

Mehrere Personen sollen mit Fäusten, Stühlen und Kerzenleuchtern aufeinander eingedroschen haben. Dann wurde ein Messer gezückt. Ein 26-Jähriger brach mit mehreren Stichwunden blutend zusammen. Er kam mit dem Notarzt in eine Klinik. Laut Polizei wurden drei Tatverdächtige festgenommen. Zwei von ihnen wurden kurz darauf mangels hinreichenden Tatverdachts wieder freigelassen.

Das könnte Sie auch interessieren: Eskalierter Familienstreit: 19-Jähriger sticht Onkel nieder – Lebensgefahr!

Der dritte Verdächtige, ein Mann (26) aus Hamburg, sollte einem Haftrichter vorgeführt werden, wurde später aber ebenfalls entlassen. Er habe einen festen Wohnsitz und aus freien Stücken von seinem Opfer abgelassen. Zudem sei der Mann zuvor offenbar provoziert worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Mordkommission ermittelt.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp