Drama in Hamburg: Neun Pferde sterben bei Stall-Brand – Polizei erlöst ein Tier
Erschütternde Szenen im Hamburger Osten: Ein Pferdestall am Schimmelreiterweg in Rahlstedt stand am frühen Donnerstagmorgen in Flammen. Neun Tiere kamen bei dem Brand ums Leben. Eins von ihnen musste schwer verletzt erschossen werden.
Das Feuer brach gegen 4.30 Uhr aus. Die Feuerwehr war mit etwa 50 Kräften vor Ort, um den Stall zu löschen. Das Dach des Gebäudes stürzte während des Brandes ein.
Alle neun untergebrachten Pferde kamen bei dem Brand um, wie ein Sprecher der Feuerwehr der MOPO sagte. Ein Tier konnte sich – wie ein Reporter vor Ort berichtet – brennend aus dem Stall befreien. Es war jedoch so schwer verletzt, dass die Polizei es mit einer Schusswaffe von seinem Leid erlösen musste, wie ein Sprecher der Polizei der MOPO bestätigte.
Feuer-Drama in Hamburg: Pferde verbrennen in Stall
In angrenzenden Stallgebäuden befanden sich 30 weitere Tiere in höchster Gefahr, da diese aufgrund der Brandintensität nicht herausgeführt werden konnten, so die Feuerwehr. Ein Übergreifen der Flammen auf diese Bereiche wurde durch die Einsatzkräfte verhindert, sodass diese Pferde augenscheinlich unverletzt blieben und an eine Amtstierärztin zur weiteren Behandlung übergeben wurden.
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Um 6.23 Uhr war das Feuer weitgehend unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten am Vormittag noch an. Zur Ursache des Brandes gibt es noch keine Hinweise. Die Höhe des Schadens ist ebenfalls noch nicht abzuschätzen.