Qualm dringt aus Backsteingebäude
  • Rauch dringt am frühen Morgen aus dem Charlotte-Paulsen-Gymnasium in Wandsbek
  • Foto: HamburgNews

Bombenalarm an Hamburger Gymnasium – Polizei gibt Entwarnung

Der Alarm ging gegen ein Uhr am frühen Montagmorgen bei Polizei und Feuerwehr ein: Ein Zeuge hatte Qualm bemerkt, der aus dem Portal des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums an der Neumann-Reichardt-Straße in Wandsbek drang. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen verdächtigen Gegenstand und riefen einen Sprengstoffexperten hinzu.

Durch die Scheiben der Eingangstür war ein schwacher Feuerschein zu sehen, wie die Polizei bestätigt, offenbar hatte jemand etwas Brennendes durch einen Briefschlitz geworfen. Bevor die Feuerwehr sich um das augenscheinlich eher kleine Feuer im Schulfoyer kümmern konnte, musste jedoch geklärt werden, was es mit dem Gegenstand vor der Tür auf sich hatte.

Hamburg: Verdacht auf einen Sprengsatz bestätigt sich nicht

Da der Verdacht bestand, es könnte sich um einen Sprengsatz handeln, wurden die Löscharbeiten sofort eingestellt und ein nahes Wohnhaus evakuiert. Der Bombenentschärfer soll zunächst versucht haben, den Gegenstand mit einer Drohne zu begutachten, was sich wegen der nahen Mauer als schwierig herausstellte. Stattdessen wurde ein Entschärfungsroboter zu der mutmaßlichen Bombe geschickt.

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Wenig später, so schildert es ein Reporter vor Ort, habe ein Entschärfer in Spezialkleidung den Gegenstand in einer Box gesichert. Der Sprengmeister habe sich das kleinere Teil angeschaut und es schließlich entschärft. Dabei habe es sich um Gerät gehandelt, mit dem etwas in Brand gesteckt werden sollte. Es gebe bislang keine Hinweise auf Sprengstoff, sagte der Polizeisprecher weiter. Durch das Feuer gab es keine größeren Brandschäden und es niemand wurde verletzt. Es werde nun wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt. (mit dpa)

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