Hamburg: Katze in S-Bahnschacht gefangen – Feuerwehr rettet sie
Ein tierischer Notfall hat am Donnerstagmorgen die Feuerwehr beschäftigt. Zwei Mitarbeiter der Technischen Universität Hamburg (TUHH) hatten eine Katze bemerkt, die unter einem Notausstiegsgitter der S-Bahn saß und es nicht ins Freie schaffte.
Um 9.13 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem S-Bahn-Schacht in der Straße Am Schwarzenberg-Campus (Heimfeld) gerufen. „Wir waren auf dem Weg zur Arbeit, als wir auf das Mauzen der Katze aufmerksam wurden und haben dann sofort die Feuerwehr alarmiert“, berichtete Jutta Peier (61), Eventmanagerin an der TUHH gegenüber einem Reporter. Ihr Kollege Alex Büsing (20) sagte: „Zunächst haben wir die Katze wegen der grauen Fellfarbe auf dem grauen Beton der Treppe gar nicht gesehen.“
Katze war nicht in der Lage, sich selbst zu befreien
Als sie das laute Miauen hörten, riefen sie die Feuerwehr, da die Katze anscheinend nicht in der Lage war, sich selbst zu befreien. Als die Retter eintrafen, hatte sich das Tier wieder beruhigt.
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Die Feuerwehrleute öffneten den Schacht mit einem Hydrantenschlüssel und brachten die verletzte Katze mit einem beherzten Griff in Sicherheit. Direkt nach der Rettung wurde der Streuner ins Tierheim Süderstraße gebracht. Wie schon die Katze im S-Bahntunnel unterwegs war, ist nicht bekannt.
„Ich würde wieder die Feuerwehr rufen, auch wenn nicht klar ist, dass die Katze ihren Ausflug in den S-Bahntunnel überlebt“, sagte Peier traurig, als sie das Tier sah. Büsing zeigte sich jedoch zuversichtlich: „So hat die schöne Unbekannte immerhin noch eine Chance zu überleben und tierärztliche Hilfe zu bekommen.“
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