Frau an Hamburger S-Bahnhof schwer verletzt – Polizei macht Verdächtigen ausfindig
Am 7. Mai wurde in Iserbrook eine Frau schwer verletzt. Das Opfer war mit erheblichen Kopfverletzungen dort aufgefunden worden. Sie liegt noch immer auf der Intensivstation. Die Polizei konnte dank einer Öffentlichkeits-Fahndung einen Tatverdächtigen ausfindig machen.
Ein Passant hatte gegen 5 Uhr die schreckliche Entdeckung gemacht. In der Nähe des S-Bahnhof Iserbrook fand er im Bereich Espenreihe Ecke Bredkamp eine nicht ansprechbare Frau (40), die schwere Kopfverletzungen aufwies. Sie kam mit dem Notarzt in eine Klinik. Hier wird sie weiterhin intensivmedizinisch behandelt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. „Sie konnte bis heute noch nicht zum Geschehen befragt werden“, hieß es.
Iserbrook: Frau mit schweren Kopfverletzungen aufgefunden
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Ermittlungen ergaben, dass die 40-Jährige gegen 3.15 Uhr nach einer Feier am Bahnhof aus der S-Bahn gestiegen war. Knapp zwei Stunden später wurde sie schwer verletzt aufgefunden. Weil das Handy der Frau fehlte, vermuteten die Ermittler ein Raubdelikt. Durch Auswertung der Videoüberwachung ist ein Mann als möglicher Tatverdächtiger in den Fokus geraten, nach ihm wurde am Freitagvormittag öffentlich gefahndet.
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Mit Erfolg: Schon kurz nach Veröffentlichung gingen Hinweise ein, nach denen es sich bei dem Gesuchten um einen 16-Jährigen handeln sollte, teilte die Polizei Freitagmittag mit. Die Kripo stehe in Kontakt mit dem Tatverdächtigen und dessen Erziehungsberechtigten und treffe die erforderlichen kriminalpolizeilichen Maßnahmen, heißt es: „Nach deren Abschluss verbleibt der Verdächtige auf freiem Fuß. Die weiteren Ermittlungen dauern an.“