Messerattacke auf St. Pauli: Opfer außer Lebensgefahr – Verdächtiger soll in U-Haft
Bei einem Streit an der Davidstraße auf St. Pauli ist in der Nacht zum Samstag ein Mann mit fünf Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden.
Es waren drei Männer, die gegen 3 Uhr in unmittelbarer Nähe zur berühmten Davidwache (PK 15) in Streit gerieten: Zunächst war es wohl eine verbale Auseinandersetzung in einer dortigen Kneipe, die dann jedoch schnell in eine körperliche mündete. Dabei soll ein Beteiligter ein Messer gezogen und zugestochen haben.
Messerangriff auf St. Pauli: Fünf Messerstiche – Not-OP
Das Opfer wurde mehrfach von der Klinge getroffen, brach verletzt zusammen. „Der Geschädigte erlitt mehrere Stichverletzungen, eine im Halsbereich, eine im Oberschenkel und drei im Rücken“, so Liddy Oechtering von der Staatsanwaltschaft.
Der 28-Jährige sei ins Krankenhaus gebracht worden, es habe akute Lebensgefahr bestanden. Oechtering weiter: „Der Geschädigte musste notoperiert werden.“ Nach MOPO-Informationen ist der Zustand des Mannes inzwischen stabil.
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Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen am Tatort, ließ die Straße sperren und befragte Zeugen. Wie es zu dem Streit kam und worum es ging, ist noch unklar. Zwei Männer wurden vorläufig festgenommen, einer kurz darauf wieder entlassen. Der andere, ein 32-Jähriger, soll nach MOPO-Informationen noch am Sonntag in U-Haft kommen, er gilt als tatverdächtig. Von der Tatwaffe fehlt weiter jede Spur. (dg)